Auf unserem Rundkurs östlich von Phoenix kommen wir auch am Theodore Roosevelt Lake vorbei. Soviel wir wissen gehört dieser Teil der Straße bereits zum alten Postkutschen Weg des Apache Trail.
Ungefähr auf der halben Wegstrecke liegt links das Tonto National Monument, was wir uns natürlich anschauen wollen.
Um die Mittagszeit ist es längst richtig schön heiß hier oben. Obwohl es in diesem Gebiet kaum Regen gibt, haben sich vor rund 700 Jahren an diesem unwirtlichen Ort Menschen angesiedelt. Lediglich der Salt River, der heutzutage durch einen Damm den Stausee bildet, führt das ganze Jahr über Wasser.
Es gibt im Park ein kleines Besucherzentrum mit einer feinen Ausstellung zur Besiedlung des Berges durch die Menschen der Salado Kultur. Dafür sollte man sich wirklich ein bißchen Zeit nehmen.
Wie durch ein Fenster kann die junge Dame den herrlichen Panoramablick auf die Berge mit dem davor liegenden Teil des Theodore Rossevelt Lake genießen und fotografieren.
Das Wetter ist traumhaft schön, allerdings sind es jetzt um die Mittagszeit bereits weit über 30°C. Um die Felsenwohnung zu besuchen, müssten wir nun um den Hügel herum und den Berg hinauf laufen. Das ist der (Um)Weg für Hunde und deren Eltern. Die hundlosen Menschen nehmen den direkten Weg durch das Visitor Center und gehen dann nach oben.
Dort oben gibt es eine Felsbehausung zu besichtigen, und davon haben wir am Mesa Verde in Colorado richtige Städte gesehen. Das soll nun überhaupt nicht überheblich klingen, aber wir haben deshalb keine Lust, in der Mittagshitze zu den Ruinen hinauf zu steigen.
Wir begnügen uns mit einem schönem Foto mit unserem Teleobjektiv und beschließen einstimmig, uns einen geeigneten Picknickplatz für unser Mittagessen zu suchen, denn nun haben wir alle Hunger.
Wir finden einen überdachten Pavillion, der uns ein schönes schattiges Plätzchen bietet.
Als Sahnehäubchen gibt es eine wundervolle Aussicht über den Roosevelt Lake gratis dazu. Genauso haben wir uns das vorgestellt.
Nach fast einer Stunde sind Hund und Mensch gut gesättigt und richtig faul, weshalb es uns schwer fällt, diesen reizvollen Ort wieder zu verlassen. Unser weiterer Weg führt uns über den historischen Apache Trail.
Die Berichte zum Apache Trail findest Du hier: