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„Eine Route für die Ewigkeit – Legende und Lebenstraum“ Antarktis 2020

Posted by on 18. März 2020

Nach einer kleinen Verschnaufpause holen uns die Busse vom Hotel zur Stadtrundfahrt ab.

Plaza de Mayo

Beim ersten Halt erkunden wir den Plaza de Mayo mit dem rosafarbenen Regierungsgebäude im Hintergrund. Auf diesem Platz demonstrieren jeden Donnerstag auch noch nach 40 Jahren die Madres de Plaza de Mayo.  Die Mütter und mittlerweile auch Großmütter wollen das Verbleiben ihrer Angehörigen während der Militärdiktatur geklärt haben und mahnen zur Gemeinsamkeit.

Plaza de Mayo, Buenos Aires

Während der Demonstration umrunden die Frauen eine halbe Stunde lang stumm den Platz. Dabei tragen sie ein weißes Kopftuch, welches zum Symbol des Widerstandes wurde. Da wir an einem Donnerstag Buenos Aires besuchen, werden wir die Mütter noch aus dem Bus beobachten können.

Bild: Alexis González Molina

Wir haben Gelegenheit, die Kathedrale anzuschauen, welche sich ebenfalls am Plaza de Mayo befindet.

Catedral Metropolitana de Buenos Aires

Ich finde, die Kirche ist prunkvoll ausgestattet, was ich so von außen nicht erwartet hatte.

Wachablösung am Grab des General José de San Martin

Die sterblichen Überreste von General José de San Martín wurden in der Kirche 1880 in einem Mausoleum bestattet. Er gilt als der Freiheitskämpfer Südamerikas schlechthin. Hier der Wachwechsel der Ehrengarde,

Madres de Plaza de Mayo

Bei unserer Weiterfahrt passieren wir die demonstrierenden Mütter und kurze Zeit später diese hübsche Kirche.

Russisch-orthodoxe Kirche in San Telmo

Wir können nur die Türmchen der Kathedrale der Allerheiligsten Dreifaltigkeit sehen. Irgendwie scheint sie hier fehl am Platz zu sein, aber ich habe gelesen, dass die Kirche zwischen 1898 und 1901 entstand. Dies bedeutet, dass die Kirche nachträglich zugebaut wurde.

 

Als nächstes Ziel erreichen wir das Künstlerviertel La Bocca. Alle Häuser sind recht bunt gestrichen und ziehen Touristenströme aus der ganzen Welt an. Wir haben Zeit ein wenig durch die Gassen zu spazieren und uns das Treiben anzuschauen.

Künstlerviertel La Bocca

 Mieze statt Tango

Der alte Hafen an der Mündung des Riachuelo Flußes in den Rio de la Plata.

Mönchssittich

Während wir auf unseren Bus für die Weiterfahrt warten, höre ich bekannte Laute. Mönchssittiche streiten sich mit Tauben ums Futter.

Mönchssittiche

Wir kennen diese kleinen Raufbolde aus Spanien, und wer sie einmal in einer Palme mit einem Riesennest erlebt hat, möchte nie in der Nähe dieser Vögel wohnen. Sie machen einen ungeheuren Lärm.

La Recoleta

Der nächste Halt auf unserer Stadtrundfahrt wird vor dem alten Friedhof La Recoleta gemacht.


Ich mag alte Friedhöfe sehr. Dieser entstand im Jahre 1881. Die Gräber und Mausoleen befinden sich in unterschiedlichem Zustand. Viele werden noch von Angehörigen gepflegt und mit frischen Blumen versorgt, da sie seit Generationen im Besitz der Familie sind, während andere Gräber völlig verfallen sind, weil diese Familien ausgestorben sind.

Grab der Familie Duarte

Im Familiengrab der Duartes ist Eva Perón beigesetzt, die sich als zweite Ehefrau des Präsidenten von Argentinien sehr für die arme Bevölkerung eingesetzt hat.

Grabinschrift Eva Perón

Weitere Bilder, die ich während der Stadtrundfahrt aus dem Bus mache:

Casa Rosada – Palast des argentinischen Präsidenten

Zum Abschluss der Stadtrundfahrt besuchen wir das Viertel Puerto Madero am Ufer des Rio de la Plata.

Die Kräne wurden alle in der ehemaligen DDR vom VEB Kranbau Eberswalde gefertigt.

Alvear Art Hotel

Das Abendessen nehmen wir im hoteleigenen Restaurant ein, denn morgen geht es ganz früh weiter nach Ushuaia. Im Lokal lernen wir die unterschiedliche Auffassung der Argentinier zum Rest der Welt kennen, wie ein Steak zu braten sei. Medium und medium rare sind weit von unserem Verständnis entfernt.

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