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06 Juni 2015

Posted by on 30. Juni 2015

02. Juni 2015

 

Foto: Peter Lisse

Foto: Peter Lisse

So langsam scheint es hier Sommer zu werden, denn die letzten Tage zeigte das Thermometer meistens 40°C im Schatten. Mama hat die Klimaanlage im Wohnwagen auf 30°C eingestellt. Sie sagt, daran müssen wir uns gewöhnen, denn es wird noch viel wärmer werden. Da muss sie dann unbedingt unser Fell ganz kurz schneiden, damit es nicht so warm ist.

05. Juni 2015

 

Gestern haben wir einen Ausflug in den Organ Pipe Cactus National Monument gemacht. Dafür mussten wir zwar eine Anfahrt von 2,5 Stunden in Kauf nehmen, aber das hat sich wirklich sehr gelohnt. Leider war der Himmel nicht so strahlend blau wie sonst, aber dafür war es auch nicht so heiß. Man kann eben nicht alles haben.

Organ Pipe National Monument Foto: Christine Lisse

Organ Pipe National Monument
Foto: Christine Lisse

Eigentlich hatten wir gehofft, dass die Orgelpfeiffenkakteen genauso wie die Saguaros blühen würden. Viele der interessanten Organ Pipes hatten auch Blüten, die sich allerdings erst nachts öffnen, um dann von speziellen Fledermäusen angeflogen zu werden, die sich von dem Nektar ernähren.

Organ Pipe Blüte in Kathys Garten Foto: Christine Lisse

Organ Pipe Blüte in Kathys Garten
Foto: Christine Lisse

Nun, es gibt ja nichts Schlechtes, was nicht auch etwas Gutes in sich hat. So war das Licht gestern im Park nicht sehr optimal und auf dem Nachhauseweg hat es dann sogar geregnet. Selbst heute Nacht kam es immer wieder zu Regenschauern. Aber siehe da, heute Morgen hatten sich über Nacht zwei Blüten am Organ Pipe Kaktus gebildet, der hier vor unserer Tür in Kathy’s Garten steht. Ist das nicht toll? Das wird ein aufregendes Abenteuer, die Blüten zu beobachten und ganz vielleicht eine Langnasenfledermaus beim Nektar trinken zu studieren.

09. Juni 2015

 

Als wir gestern Abend draußen vor der Tür essen wollten, sahen wir, dass sich die Kaktusblüte des Organ Pipe Cactus wider Erwarten doch schon göffnet hatte.

1 Fotostudio

Blitzschnell wurde Kathy’s Garten in ein Fotostudio verwandelt, denn der Kaktus steht normalerweise im absoluten Dunkel. Damit es hell wird, hatten wir uns ein Spotlight mit Solarzelle besorgt. Ein weiterer Spot stellte sich als viel zu hell heraus, deshalb bekam er einen Lampenschirm in Form eines Blumentopfes über gestülpt.

Die Bilder vom Kaktus finder Ihr hier => klick!

10. Juni 2015

 

Orgelpfeifenkaktus (Stenocereus thurberi) Foto: Christine Lisse

Orgelpfeifenkaktus (Stenocereus thurberi)
Foto: Christine Lisse

14. Juni 2015

 

im Juni draussen vor der Tür Foto: Christine Lisse

im Juni draussen vor der Tür
Foto: Christine Lisse

Es ist ja hier mittlerweile schön warm geworden, aber wenn abends die Sonnen untergeht, dann sitzen wir alle draußen vor der Tür. Nun ja, wir liegen da eher, und das Foto ist wenig schmeichelhaft. Nur, wenn ein Hund oder eine Katze vorbei gehen, dann bellen wir schon manchmal. Die Mama wird dann böse, weil die Nachbarn alle schon früh schlafen gehen und wir sie nicht stören sollen. Die Kaninchen respektieren uns mittlerweile und lassen sich nicht mehr blicken. 🙂

Arizona toad (Anaxyrus microscaphus) Foto: Christine Lisse

Arizona toad (Anaxyrus microscaphus)
Foto: Christine Lisse

Aber, was soll man machen, wenn einem so ein Tierchen aufdringlich vor der Nase herum hüpft? Ist es nicht überhaupt merkwürdig, dass es in der Wüste Kröten wie diese Arizona toad gibt?

17. Juni 2015

 

Debby und Faya im Organ Pipe National Monument Foto: Christine Lisse

Debby und Faya im Organ Pipe Cactus National Monument
Foto: Christine Lisse

Der Wüstenpark ist so groß, dass wir noch einen zweiten Tag dort verbingen wollten.

Grenze zu Mexiko im Organ Pipe Cactus National Monument Foto: Christine Lisse

Grenze zu Mexiko im Organ Pipe Cactus National Monument
Foto: Christine Lisse

Auf unserer Fahrt sind wir auch an die Grenze zu Mexiko gekommen. Das hätten wir uns irgendwie ganz anders vorgestellt. Nur ein einfacher Lattenzaun? Nun ja, vielleicht sind wir als Deutsche auch ein wenig geschädigt, was Grenzen angeht. Auch, wenn die Gedanken an die innerdeutsche Grenze schon wieder gute 25 Jahre her sind. Vielleicht auch, weil der 17. Juni früher im Westteil Deutschlands als „Tag der deutschen Einheit“ ein Feiertag war.

19. Juni 2015

 

Debby und Faya mit Papa auf der Abendrunde Foto: Christine Lisse

Debby und Faya mit Papa auf der Abendrunde
Foto: Christine Lisse

Wo es jetzt auch abends noch immer ziemlich warm ist, gehen wir mit dem Papa immer erst nach 7pm auf Hunderunde. Dann müssen wir nicht mehr in der Sonne spazieren gehen.

Buntfalke (Falco sparverius) Foto: Christine Lisse

Buntfalke (Falco sparverius)
Foto: Christine Lisse

In dieser Zeit ist Mama mit der Kamera unterwegs. Sie hofft immer noch, ein paar Kojotenwelpen vor den Fotoapparat zu bekommen. Heute ist es ein Buntfalkenweibchen, welches auf einem Telegrafenmast sitzt.

21. Juni 2015

 

Quailmutter mit ihren Küken Foto: Christine Lisse

Quailmutter mit ihren Küken
Foto: Christine Lisse

Heute haben wir endlich einmal eine Quailfamilie fotografieren können. Die sind immer sooooo schnell.

22. Juni 2015

 

Nachtfalke Foto: Christine Lisse

Nachtfalke
Foto: Christine Lisse

Immer wieder versucht Mama einen der zahlreichen Nachtfalken zu fotografieren, aber diese Vögel sind so schnell, dass ein scharfes Bild unmöglich ist. Außerdem fliegen sie erst beim Einsetzen der Dämmerung. Insgesamt ein fotografischer Gau. 🙂

24. Juni 2015

 

Kojote im Abendlicht Foto: Christine Lisse

Kojote im Abendlicht
Foto: Christine Lisse

Alle Häschen sind beim Anblick des Kojoten ganz schnell verschwunden. Sehr weise Entscheidung.

Sonnenuntergang in Tucson, Arizona Foto: Christine Lisse

Sonnenuntergang in Tucson, Arizona
Foto: Christine Lisse

Anschließend gibt es mal wieder einen dieser wundervollen Arizona Sonnenuntergänge.

25. Juni 2015

 

Neben unserem Campingplatz liegt das Grundstück einer Firma, die dort Baumaterialien und Fahrzeuge lagert. Dort halten sich immer viele Tiere, vorwiegend Kaninchen und Quails auf. Immer wieder bekommen wir so die Tiere sehr nah zu sehen. Blöd ist nur, dass das Grundstück durch einen Maschdrahtzaun von uns abgegrenzt ist. Deshalb gestaltet sich das Fotografieren oft schwierig.

Sonoran Collared Lizard (Crotaphytus nebrius) Foto: Christine Lisse

Sonoran Collared Lizard (Crotaphytus nebrius)
Foto: Christine Lisse

Gestern hat die Mama dort hinter dem Zaun einen weiblichen Halsbandleguan gefunden, der die letzten Strahlen der Abendsonne genossen hat.

Sonoran Collared Lizard (Crotaphytus nebrius) Foto: Christine Lisse

Sonoran Collared Lizard (Crotaphytus nebrius)
Foto: Christine Lisse

Besonders die männlichen Tiere zeichnen sich durch eine tolle bunte Färbung aus, weshalb sie in Deutschland beliebte Terrarrienbewohner sind.

Sonoran Collared Lizard (Crotaphytus nebrius) Foto: Christine Lisse

Sonoran Collared Lizard (Crotaphytus nebrius)
Foto: Christine Lisse

Diese Leguanart ist nicht in der Lage, ihren Schwanz wieder zu reproduzieren, wenn er zum Beispiel durch ein anderes Tier abgebissen wurde.

26. Juni 2015

 

Nachdem unser altes Futterhäuschen für Kolibris zerbrochen war, mussten wir es durch ein neues ersetzen. Die niedlichen Vögel haben eine Zeit lang gebraucht, um sich an die neue Situation zu gewöhnen. Aber nun findet die Tränke wieder regen Zuspruch.

Annakolibri (Calypte anna) Foto: Christine Lisse

Annakolibri (Calypte anna) ♀
Foto: Christine Lisse

Zuerst die Lage sondieren…

Annakolibri (Calypte anna) Foto: Christine Lisse

Annakolibri (Calypte anna) ♀
Foto: Christine Lisse

…dann Maß nehmen…

Annakolibri (Calypte anna) Foto: Christine Lisse

Annakolibri (Calypte anna) ♀
Foto: Christine Lisse

…und zuletzt den Schnabel im Nektar versenken.

28. Juni 2015

 

Ihr glaubt gar nicht, was uns heute passiert ist…

Wir haben ja das neue Futterhäuschen für die Kolibri gekauft. Das wird von den Tieren auch gern und rege angenommen.

Kolibri begutachtet die Schnauzer Foto: Christine Lisse

Kolibri begutachtet die Schnauzer
Foto: Christine Lisse

Oben rechts im Bild seht Ihr die Position des Futterhauses. Vor dem Wohnwagen stehen der Tisch und die Stühle, auf denen normalerweise unsere Eltern sitzen. Mama hat ihren Stuhl zum Fotografieren auf die andere Seite des Stellplatzes mitgenommen, deshalb kann man ihn auf dem Foto nicht sehen.

Nun fliegen einige Kolibri nur kurz den Spender an, aber dann kommen sie runter und schauen sich die Gesichter unserer Eltern an, die dort sitzen. Die Vögel „stehen“ einige Sekunden ungefähr 30 cm vor den Gesichtern, und begutachten einen Menschen nach dem anderen; dann fliegen sie davon. Dies wiederholen sie einige Male, danach fliegen sie direkt an das Häuschen. Als ob sie sich gemerkt haben, wer dort in der Nähe sitzt.

Heute waren wir Schnauzis das erste Mal vor Einbruch der Dunkelheit draußen; das kennen die Vögel noch nicht. Sie vergewissern sich bei den Eltern in der bekannten Weise, dann fliegen sie stufenweise ganz dicht über unseren Käfig, um uns ebenfalls in Augenschein zu nehmen. Dies ist fürchterlich schwer zu fotografieren, aber vielleicht könnt Ihr an der Pfeilspitze den kleinen Kolibri erkennen, der kurz über mir schwebt. Unglaublich!

Jetzt müssen wir erst einmal heraus finden, ob dies das normale Verhalten der Kolibri ist – Menschen- und Hundebeobachtung andersrum. 🙂

30. Juni 2015

 

Hagel

Heute gab es einen fürchterlichen Hagelschauer. Es hat auf den Wohnwagen geknallt, als ob den jemand kurz und klein schlagen wollte. Da haben wir sehr viel Angst gehabt, aber vor dem Krach kann Hund sich nicht verstecken.

Hagel

Die Hagelkörner waren teilweise haselnussgroß, haben aber bei uns glücklicherweise keinen Schaden angerichtet. Nur Tom’s Abdeckung von der Klimaanlage sowie ein paar Glühbirnen sind zu Bruch gegangen.

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