Las Vegas ist eine der wenigen Großstädte Amerikas, die wir immer wieder gern besuchen. Vielleicht liegt das an unserem ersten USA Besuch im Jahr 1980.
Damals hatte die Stadt nun so gar nichts mit der heutigen Metropole zu tun. Das Hotel & Casino Dunes wurde 1993 abgerissen. An dieser Stelle entstand das heute sehr bekannte Bellagio Hotel & Casino.
Den letzten Winter haben wir 5 Monate in Las Vegas verbracht, allerdings war dies völlig anders, da wir keine Touristen im klassischen Sinne waren.
Dieses Mal hat mich eine Freundin auf zwei „Mädel-Tage“ ins Bellagio nach Las Vegas eingeladen.
Dieser Besuch vermittelt mir ein anderes Las Vegas, als ich es bisher kannte. Mit Renate bin ich mit jemanden unterwegs, der nicht nur die touristischen Sehenswürdigkeiten der Stadt besucht, sondern auch einem Spiel an einem der Casinotische nicht abgeneigt ist.
Bis auf Roulette und Black Jack (17 + 4) sind mir weder die Spiele noch die Regeln vertraut, deshalb ist es schön, einige Lehrstunden in Sachen Gambling zu bekommen.
Quelle:Wikipedia. org
Mir war vorher nicht bekannt, dass Craps ein sehr altes Spiel ist, was bereits vor 400 Jahren schon gespielt wurde. Die Spielwürfel sind größer als gewöhnliche Würfel und liegen nicht so gut in meiner kleinen Hand. Von fünf angebotenen Würfel werden zwei zum Spielen ausgesucht. Lustig, wie manche Spieler eine Wissenschaft daraus machen.
Quelle:Wikipedia.org
So in etwa sieht ein Crapes Spielfeld aus. Im Bellagio findet sich die linke Seite noch einmal gespiegelt auf der rechten Seite. Ich finde es sehr spannend den Spielern zu zuschauen. Im Gegensatz zu den Spielautomaten herrscht hier Leben am Tisch. Jubelschreie beim Gewinn wechseln mit ordentlichen Flüchen bei Verlust. Ich gebe gerne zu, dass ich bereits nach wenigen Minuten den Überblick völlig verloren habe.
Selbstverständlich muss auch ein bisschen Sightseeing sein. So sah das Riesenrad vor einem Jahr aus. Als wir Las Vegas im März 2014 verließen, war es noch nicht in Betrieb.
Heute braucht das Riesenrad gute 45 Minuten für eine Umdrehung, also genug Zeit für die Besucher, um den Ausblick über Las Vegas zu genießen. Dazu gibt es noch ein Hotel namens „The Linq“ sowie eine schicke Einkaufsmeile.
Nach dem Abendessen bewundern wir die Wasserspiele von Renates Hotelzimmer aus. Die passende Musik bekommt man über den Fernseher geliefert. Klasse!
Anschließend laufen wir über den Strip zum MGM Hotel, um uns dort die Show „KA“ vom Cirque du Soleil anzusehen.
Diese Theaterstück ist absolut spektakulär und kann jedem Liebhaber von Aktion Shows empfohlen werden.
Wir beginnen den neuen Tag mit einem reichhaltigen Frühstück und schlendern dann noch ein wenig über den Strip. Das Wynn habe ich bis jetzt noch nicht von innen gesehen, deshalb gehen wir in das Casino.
Im Foyer lernen wir, dass am 19. Februar unserer Zeitrechnung das chinesische Jahr der Ziege beginnt.
Ein riesiger Glücksdrache ziert einen der vielen Flure.
Der Durchgang zum The Venetian steht ebenfalls im Zeichen des chinesischen Jahres.
Zurück im Bellagio können mich auch Batman & Robin nicht zum Spielen animieren, denn mit den modernen Automaten komme ich überhaupt nicht klar. Ach, was waren das 1980 für einfache Zeiten, als man 5 Cent in den Automaten steckte, an dem seitlichen Arm zog, 3 gleiche Symbole den Gewinn anzeigten und anschließend die gewonnenen Münzen in den Behälter klimperten. Herrlich!
Nach zwei wundervollen Tagen bringt mich der Flieger in einer Stunde zurück nach Tucson. Den Hoover Dam konnte ich auf dem Hinflug von oben bewundern.
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