Der Canyonsland National Park ist bedingt durch seine geografische Lage in drei Bereiche aufgeteilt. Der obere Teil ist der „Island of the Sky“, der untere Bezirk nennt sich „Needles District“. Ferner gibt es im Hinterland einen schwer zugänglichen Teil, „The Maze District“.
Auf dieser Karte kann man gut erkennen, wie der Colorado und der Green River tiefe Canyons in das Gebiet gefräst haben. Um die Größenordnung zu verstehen, ist es vielleicht hilfreich zu wissen, dass man für die Fahrt von Blanding nach Moab gute 1.5 Stunden benötigt.
Wir biegen auf halber Strecke links ab und fahren Richtung Needles District.
Den ersten Stopp legen wir am Newspaper Rock ein, einem dunklen Sandsteinfelsen, der übersät ist mit Jahrhunderte alten Petroglyphen.
Solche Zeichnungen schauen wir uns gerne an, denn es ist wie ein Blick in eine längst vergangene Zeit.
Ein Jäger schiesst auf einen Weißwedelhirsch, es ziehen Bighornschafe und viele Hirsche durchs Bild. Unten gibt es eine Schlange und neben menschlichen Fußabdrücken gibt es auch welche von Katzen.
Warum besitzen die Füße auf dieser Seite sechs Zehen? Was wollten die Zeichner mitteilen? War es eine Wegebeschreibung? Wir wissen es nicht und können nur rätseln.
Befinden sich zwischen den Hirschen und Bighorn Schafen einige Flughörnchen? Wir können auch Bisons entdecken.
Weiter geht die Fahrt durch einen Canyon, mit immens hohen Seitenwänden.
Mehrere Gruppen sind zu Klettertouren unterwegs.
Diese glatten senkrechten Wände sind bestimmt eine Herausforderung, sicherlich auch für geübte Kletterkünstler.
Weiter geht es durch eine reizvolle Landschaft. An dieser Stelle ist der Canyon, den wir durchqueren, sehr breit. Scheinbar ist hier ein Zusammenfluss von zwei Flüssen, denn im Hintergrund sehen wir einen Nebenarm des Canyons.
Eigentlich müsste man mit einem Flugzeug über diese gesamte Canyonlandschaft fliegen, um die Struktur sowie den Aufbau in ihrer Gesamtheit erfassen zu können.
Kurz hinter dem Einfahrtsschild zum National Park, entdecken wir einen Campingplatz in wunderschöner landschaftlicher Lage.
Leider sind alle Plätze für unser großes 5th wheel viel zu eng. Also muss nur das niedliche kleine Streifenhörnchen als Fotomodell herhalten und weiter geht es in den eigentlichen National Park.
Es folgen jetzt einige Bilder, die wir sicherlich einmal völlig unkommentiert stehen lassen dürfen, weil diese großartige Landschaft für sich selbst spricht.
Am Ende der Parkstraße sind viele Besucher unterwegs. Außerdem ist das Licht für schöne Fotos nicht gut geeignet, also begeben wir uns auf den Heimweg.
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