Noch bevor der erste Schnee fällt, wollen wir den Mount Lemmon mit 2.792 m Höhe erkunden. Irgendwo dort oben in den Wolken hält er sich versteckt.
Obwohl die Sicht nicht sehr klar ist, kann man erkennen, dass die meisten der eine Million Einwohner der Stadt Tucson und seinem Einzugsgebiet im Grünen wohnen.
Kurz vor dem Gipfel liegt der Wintersportort Summerhaven.
Oberhalb von Summerhaven befindet sich das Skigebiet.
Noch liegen die Sessellifte sowie die Abfahrten im Dornröschenschlaf. Schnee wird hier in den nächsten Tagen nicht erwartet, denn die durchschnittlichen Temperaturen liegen immer noch bei 10°C.
Ein Blick auf die Karte zeigt, dass das Skigebiet gar nicht so klein ist, wie es von unten ausschaut. Es gibt viele Pisten für jeden Schwierigkeitsgrad, vom „Idiotenhügel“ bis zur schwarzen Expertenabfahrt, deren Gefälle jenseits der 40% liegt.
Am Gipfel oben ist es uns heute morgen zu kalt, deshalb fahren wir auf einen Rastplatz zurück, um unser Tailgate picnic (auf deutsch: Parkplatz-Picknick auf der Ladefläche des Trucks) zu genießen. Mama hat Leckereien für Mensch und Hund eingepackt.
Diesem Radfahrer müssen wir unseren Respekt zollen. Er ist mit uns am Morgen am Fuß des Gebirgzuges gestartet. Als wir gerade unser Picknick beendet haben, fährt er winkend an uns vorbei zum Gifel. Unglaublich, der junge Mann wirkt taufrisch.
Als wir auf dem Rückweg an einem Aussichtspunkt anhalten, zischt er mit hoher Geschwindigkeit an uns vorbei. Wir treffen den Radler an der Talsohle wieder, wo er sein Fahrad auf den Truck lädt. Eine kurze Rechnung ergibt, dass der junge Bursche etwas mehr als 5 Stunden für seine Bergfahrt gebraucht hat.
Chapeau, wir verneigen uns mit Bewunderung und fahren zurück auf den Campingplatz.
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