Wir dürfen ja nirgendwo im National Park eine Wanderung machen, weil Hunde auf den Trails immer verboten sind. Also haben wir uns einen eigenen schönen Trail geschaffen. Hinter unserem Campingplatz gibt es ein großes Gelände, wo auch ein Golfplatz liegt. Ob der noch bespielt wird, können wir nicht sagen. Einige Puttflächen sehen sehr grün und gepflegt aus, allerdings liegen die meisten Löcher brach. Wir haben dort noch nie jemanden Golf spielen sehen.
Wir starten morgens sehr früh, noch bevor die Sonne aufgeht, weil es dann noch kühl ist. Mit Papa brauchen wir ungefähr zwei Stunden für unseren Trail, aber heute ist die Mama dabei und will fotografieren. Das dauert bestimmt länger, vielleicht kürzen wir einfach ab.
Unser erstes Ziel ist ein schöner Canyon, wo wir meistens frei laufen dürfen.
Es macht Spass, dort zum die Wette zu rennen. Nur wenn wir buddeln wird die Mama böse, weil in den Löchern oftmals Schlangen oder Scorpione sitzen.
Das ist doch wirklich schön hier, oder?
Über die roten Steine verlassen wir das ausgewaschene Flußbett.
Nun geht es einen Berg hinauf, von dem wir eine gute Aussicht haben.
Dort hinten, am Fuß des Berges liegt unser Campingplatz.
Dies ist die Ortschaft Study Butte auf der linken Seite an der US 118. Wenn es klar ist, sieht man am Horizont den Einschnitt des Santa Elena Canyons.
Viele Kakteen gibt es auch auf unserem Trail.
Einige davon haben wunderschöne Blüten.
Diese beiden Scaled Quail (Callipepla squamata) treffen wir fast jeden Tag an dieser Stelle.
Deshalb könnt ihr nun gut erkennen, warum wir meistens an der Leine bleiben müssen. Jagen ist strengstens verboten!
Wieder geht es eine Anhöhe hinauf. Unten blicken wir auf das 3. Loch, eines von den gepflegten Greens.
Hier oben ist ein Abschlag mit einem dichten Rasen, der sich hervorragend zum Wälzen eignet.
Auf unserem weiteren Weg kommen wir an einem kleinen See mit einer Lockente darauf. Oft sitzen ebenfalls echte Enten neben ihr, die aber sofort auffliegen, wenn wir uns nähern.
Eine schöne Yucca mit einem doppelten Blütenstand gibt es auch auf unserem Wanderweg.
Selbst ein Toilettenhäuschen haben wir zu bieten, welches wir natürlich nicht brauchen.
Zum Schluß erreichen wir wieder unseren Campingplatz, wo im Anhänger eine Schüssel mit leckerem Futter auf uns wartet.
Ihr seht, unser Trail ist genauso schön und interessant wie die berühmten Wanderwege im National Park. Wir haben ein abwechslungsreiches Gelände mit sehenswerten Tieren und Pflanzen. Das beste aber ist, unser Trail ist immer hübsch leer.
Wir hoffen, euch hat der Spaziergang gefallen.
Liebe Grüße von Debby und Faya
2 Responses to Debby und Faya’s Wanderweg