Der imposante Hoover Dam staut das Wasser des Colorado Rivers ungefähr 50 km südöstlich von Las Vegas. Der riesige Stausee Lake Mead dient den Einwohnern Las Vegas als Naherholungsgebiet und ist gleichzeitig ein National Park.
Die Mitte des Colorado Rivers bildet die Grenzlinie zwischen den Staaten Nevada und Arizona. So kommt es zu der Kuriosität, dass es auf dem Staudamm zwei unterschiedliche Uhrzeiten gibt. Links die Pacific Standard Time und rechts die Mountain Standard Time, eine Stunde später. Nur während der Sommermonate hat die Talsperre eine einheitliche Zeit, weil in Arizona die Uhr nicht zur Sommerzeit umgestellt wird.
Auf dieser Detailkarte erkennt man die Ausmaße des Bauwerks, welches zwischen 1931 und 1935 errichtet wurde.
Diese Luftaufnahme sowie ausführliche Informationen zum Hoover Dam findet ihr bei Wikipedia.
Die Notwendigkeit, 1931 mit dem Bau der Talsperre zu beginnen, ergab sich aus den Unwägbarkeiten des Colorado. Lange Dürreperioden wechselten mit schweren Überschwemmungen und machten den Siedlern das Leben schwer. Mit dem Bau des Staudamms wurden diese Probleme gelöst.
Die vier Wassereinlauftürme im oberen Stausee. Zwei Türme stehen in Nevada, während sich die anderen beiden auf dem Hoheitsgebiet von Arizona befinden.
Nicht nur das Ehrenmal für die offiziell 95 Arbeiter, die beim Bau der Staumauer ums Leben gekommen sind, sondern auch der gesamte Hoover Dam wird bewacht. Auf Nevadaseite befindet sich ein Kontrollpunkt, an dem alle Besucherautos in Augenschein und bei Bedarf auch durchsucht werden. So kann man sich als Besucher sicher fühlen und braucht keine Angst vor den Dummheiten mancher Mitmenschen haben.
Die Fußspitzen der beiden geflügelten Sculpturen glänzen blank geputzt in der Sonne. Die Besucher reiben die Füße, denn dieses bringt Glück. Nun ja, die Eltern haben es vor 33 Jahren ebenfalls gemacht und geschadet hat es ganz bestimmt nicht.
Die eigentliche Staumauer kann man von der Dammkrone nicht gut sehen, zumindest nicht, wenn man so klein ist wie wir oder die Mama.
Deshalb machen wir uns auf den Weg zur Mike O’Callaghan–Pat Tillman Memorial Bridge, denn von dort oben kann man die gesamte Anlage recht gut überblicken.
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