Die Dünen von Oregon erstrecken sich von unserem Campingplatz in Florence unglaubliche 70 Kilometer der Küste entlang bis nach Coos Bay. Nicht, dass sie nur lang sind, der Dünengürtel ist auch noch extrem breit.
Quelle: Wikipedia englische Seite
Die Mama hat hier einen schönen Campingplatz mit einem sehr großen Platz aus gesucht. Leider hat sie mal wieder die amerikanischen Größenverhältnisse unterschätzt.
Der Campingplatz hat einen direkten Zugang zu den Dünen, allerdings ist der Pazifik weit entfernt.
Nur wenn man mit einem ATV, was in Deutschland Quad genannt wird oder mit einem OHV unterwegs ist, kann man den Strand vom Campingplatz aus gut erreichen. Die meisten Camper besitzen pro Familienmitglied so ein Gefährt, selbst die Kinder fahren auf kleinen Quads.
Dies ist die Sanddüne, die genau hinter unserem Campingplatz in die Höhe ragt. Dahinter gibt es dann noch eine Düne.
Und klar, es folgen noch eine Menge Dünen bis zum Meeressaum. Faya und ich beschweren uns ja nicht, weil es viel Platz zum Spielen und Buddeln gibt, aber die Mama ist enttäuscht, dass sie nicht mal schnell an den Strand kann.
In den Dünen gibt es jeden Tag etwas Neues zu entdecken. Hier ist es tatsächlich ein totes Opossum, welches man als nachtaktives Tier nur eigentlich nie zu Gesicht bekommt. Übrigens stellt sich ein Opossum bei Gefahr wirklich tot. Ein amerikanisches Sprichwort greift diese Verhalten auf und spricht von „playing Opossum“, wenn sich jemand durchwurschteln will.
In Reedsport haben wir den Leuchturm gesucht. Wir sind nach Beschreibung am Strand entlang gefahren und haben gesucht. Nix, auch wenn man die Dünen hoch klettert, sieht man einen fantastischen Strand, aber keinen Leuchtturm – äußerst merkwürdig.
Wir schauen noch ein paar Minuten den Sanddünenrasern zu, dann fahren wir die Strecke zurück.
Plötzlich erspähen wir die Leuchtturmspitze und sehen nach einer Kurve den gesamten Turm. Er steht nicht wie vermutet am Wasser, sondern auf der Klippe hoch über dem Wasser. Klar, ein Leuchtturm muss ja auch zu sehen sein.
Hier gibt es einen schönen Wanderweg durch die Dünen bis an den Strand, aber sicherlich könnt ihr es erraten: Hunde sind am Strand verboten. Blöd!
An dieser Stelle endet der Oregon Dunes Nationalpark. Dahinter gibt es noch ein sehr beliebtes Gelände für die Quad- und Offroadfans.
Über die Conde McCullough Memerial Bridge führt die Straße nach North Bend hinein und weiter nach Coos Bay.
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