Als Regenwald gelten Wälder, auf die im langjährigen Mittel mehr als 2000 mm Niederschlag im Jahr fallen. Diese Niederschlagsmengen werden in den gemäßigten Breiten nur an den Hängen von Küstengebirgen erreicht. Hier führen landeinwärts gerichtete Seewinde feuchtigkeitsgesättigte Luftmassen gegen das Gebirge und zwingen diese zum Aufstieg, was einen Steigungsregen nach sich zieht.
Das maritime Klima dämpft im gemäßigten Regenwald die jahreszeitlichen Klimaschwankungen, so dass die Winter milder und die Sommer kühler sind als im Landesinneren unter Einfluss des kontinentalen Klimas. Auch im Sommer tritt oft Nebel auf, der den Wald zusätzlich feucht hält.
Quelle: Wikipedia
Der Hoh National Rainforest befindet sich ca. 10 Meilen südlich von Forks. Eine 19 Meilen lange Straße führt mitten in den Regenwald. Am Ende befindet sich ein Parkplatz und das Visitor Center. Nachdem die Hunde wieder nicht mit dürfen und im Auto warten müssen, sind wir nur den kürzeren „Hall of Mosses Trail“ gelaufen.
Die Sitka-Fichte (Picea sitchensis) ist ein immergrüner Baum, der bis zu 95 m hoch werden kann. Der Stammdurchmesser beträgt dann stolze 5 m.
Ein anderer großer Baum ist die Hemlocktanne (Tsuga heterophylla). Einige dieser Bäume sind fast 95 m hoch und haben einen 7 m dicken Stamm.
Die Douglas Fichte (Pseudotsuga menziesii) kann bis zu 1000 Jahre alt werden. Wie gut, dass dieses Gebiet geschützt ist, denn rings um den National Park wurden die Bäume in den vergangen zwei Jahrhunderten abgeholzt.
Durch die umgestürzten Bäume gibt es immer wieder interessante Formationen.
Der Oregon-Ahorn (Acer macrophyllum) wird ungefähr 30 m hoch. Dieser ist mit mit Moosen überzogen.
Wenn dieser Baum erzählen könnte, was er schon alles gesehen hat. Das wäre mal wirklich spannend.
Lichtspiel in den alten hohen Riesen.
Bei strahlendem Sonnenschein wirkt so ein Regenwald eher nüchtern.
Im Hoh Regenwald fallen pro Jahr durchschnittlich 3.500 mm Wasser. Deshalb sind hier viele Bäume bemoost, denn die Pflanzen kämmen das Wasser aus der Luft.
Wie Feenhaar umspinnt das Moos die Bäume.
Sehr interessant sind die Verwurzelungen an den Baumstämmen.
Am Boden wachsen wunderschöne große Farne. Ihnen scheint das wenige Licht auszureichen.
Hier haben sich gleich mehere Wurzeln ineinander verhakt.
Die Sonne verleiht dem Baum etwas mystisches.
Selbst unter dichtem Geäst gedeiht ein großer Farn.
Diesen gefallenen Riesen kann man nur mit zwei Bildern aufnehmen.
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