Der Schilderwald von Watson Lake zählt zu den größten Attraktionen am Alaska Highway.
1942 startete ein heimwehkranker amerikanischer Soldat diese Tradition, indem er an den ersten Wegweiser-Pfosten, ein Schild in Richtung seiner Heimatstadt Daneville in Illinois anbrachte.
Eigentlich sollte der GI den Pfosten nur reparieren, den ein Bulldozer beschädigt hatte.
Mittlerweile finden sich hier über 70.000 Schilder aus der ganzen Welt.
Besonders deutsche Schilder finden sich in großer Zahl. Das muss auf Außenstehende wirken, als sei Deutschland ein riesiges Land 🙂
Unsere Hauptstadt ist sogar mehrmals vertreten.
Ein Informationscenter bietet eine kleine Ausstellung über den Straßenbau sowie einen informativen kurzen Videofilm.
Viele Leute bringen extra angefertigte Schilder von zuhause mit.
Man hat die Möglichkeit, sich im Ort ein Schild anfertigen zu lassen. Hammer und Nägel zum Anbringen bekommt man im Visitor Center.
In der Mitte befindet sich ein kleiner Platz, wo ein paar alte Gerätschaften ausgestellt sind. Außerdem wird er auch für kulturelle Veranstaltungen genutzt.
Das Kennzeichen „WST“ für Westerstede beziehungsweise den Landkreis Ammerland hat uns erfreut, weil wir ursprünglich aus dem Norden Deutschlands kommen.
Selbstverständlich darf München nicht fehlen.
Nordrhein-Westfalen hat sich neben den Holsteinern ebenfalls verewigt.
Man muss wirklich aufpassen, dass man die Zeit nicht verliert, wenn man im Urlaub eigentlich nur auf der Durchreise ist.
Diese Kultstätte können wir jedem Yukon-Reisenden ans Herz legen.
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