Es gibt zwei Möglichkeiten, den Park zu erkunden. Einmal fahren die einfachen Shuttlebusse, die man im „Hop on, Hop off“ System benutzt. Ferner wird ein Tourbus angeboten, der etwas komfortabler ist und mit Getränken sowie Lunch lockt. Der Fahrer des Tourbusses ist gleichzeitig der Tour-Guide; er hält ebenfalls an den Stops der Shuttlebusse. Zusätzlich hält dieser Bus auch an interessanten Punkten, weil er keinen Fahrplan einhalten muss. Die Kosten für den Shuttlebus waren $50, für den Tourbus $150. Nachdem zu unserer Zeit jeweils nur noch ein Bus die Strecke nach Kantishna fährt, haben wir uns für die „Billigvariante“ entschieden, was sich in meinem Fall als richtiger Glücksfall erwies. Wer seinen Arbeitsplatz so gestaltet, hat Spaß an der Arbeit und das hatte Kim, meine Fahrerin.
Peter hatte leider einen weniger engagierten Fahrer erwischt.
Aussteigen zum Fotografieren ist nicht erlaubt, so dass die Fotos durch das (geöffnete) Fenster gemacht wurden. Die Bilder unserer Fahrten fasse ich zusammen.
Bevor es los geht, gibt uns Kim ein paar Verhaltensregeln für die Fahrt:
Sie muss sich auf die Straße konzentrieren, also müssen wir nach Tieren Ausschau halten und „Stop“ rufen. Kim versucht dann, den Bus in eine gute Position zu bringen und erwartet, dass die Passagiere sich während des Halts ruhig verhalten. Kim erklärt das sehr anschaulich. Der Bus sei für die Tiere irgendeine Box, von der keine Gefahr ausgeht, solange das Innenleben der Box ruhig ist. Es gibt je drei planmäßige Haltepunkte auf der Hin- bzw Rückfahrt mit Toiletten. Wer zwischendurch muss, darf ebenfalls „Stop“ rufen und das Buschklo benutzen. No pictures, please! Es hat sich tatsächlich eine Dame zweimal getraut.
Also, einsteigen, los geht es.
Als erstes sieht man meistens Elche,
mal weiter weg
mal nah dran
und manchmal mit Geweih
Kim erklärte uns, dass rufen, klatschen, laut sein nur bei Bären hilft. Die gehen dem Menschen dann aus dem Weg. Bei Elchen funktioniert dies nicht. Elche erwarten, dass der andere aus dem Weg geht. Gut zu wissen, wenn man beim Spaziergang auf einen Elch trifft.
Die Straße windet sich sehr kurvenreich durch das Gebirge und muss zwei schmale Passhöhen überwinden.
Erwartungsvoll wird die Umgebeung nach einem bestimmten Tier abgesucht, als Kim plötzlich den Bus anhält und uns Hinweise gibt. Zwar weit weg, aber da ist er – ein Grizzly. Man kann gut den Höcker auf dem Rücken erkennen.
Immer wieder fasziniert die weite Ebene mit den hohen Bergen.
Besser ist natürlich ein Bärhang…
….so sieht er von nahem aus.
Hier gibt es den ersten Halt am Teklanika Rest Stop.