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20-Mule-Team Canyon, Death Valley, CA

Posted by on 19. Oktober 2013

20 mule team canyon death valley kalifornien

Der 20-Mule-Team Canyon im Death Valley führt an einer alten Borax Mine vorbei. Hier wurde zwischen 1883 und 1889 Borax abgebaut. Weitere Informationen zu Borax findet ihr hier.

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Die Straße ist eine sogenannte dirt oder gravel road, was im Deutschen mit  „Schotterstraße“ übersetzt werden kann; sie besitzt keine Teerdecke. Diese Straßen haben oft auch keinen festen Untergrund, wo dann die Gefahr besteht, im Sand stecken zu bleiben. Diese gravel road ist sehr schmal und deshalb als Einbahnstraße ausgewiesen.

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Mit solchen Wagen wurden ungefähr 9 Tonnen Borax über 270 km bis zum nächsten Eisenbahngleis in der Mojave Wüste transportiert.

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Heute ist unser Truck das Fotomodell. Er muss fast das gleiche Gewicht mit unserem Trailer ziehen und ist dabei natürlich viel schneller unterwegs als Maultiere.

3a 20_Mule_Team_in_Death_Valley

Quelle: englischsprachige Wikipedia.

So sah ein Gespann aus. Die Wagen wurden von 2 Pferden sowie 18 Mulis gezogen. Das gesamte Gespann konnte eine Länge von 55 m haben. Zwei der Wagen enthielten das Borax, während der dritte ein Tankwagen mit 4500 l Inhalt war, der die Wasserversorgung der Tiere gewährte. Die Wagen waren aus starkem Eisen und Eichenholz gebaut, so dass während der gesamten Transportzeit nie ein Gespann zerbrach.

20 mule team canyon death valley kalifornien20 mule team canyon death valley kalifornien Die Straße durch den Canyon ist nicht sehr breit. Schon damals passte nur ein Gespann auf den Weg.

20 mule team canyon death valley kalifornien

Die beiden Zugpferde im Gespann waren direkt vor den Wagen gespannt. Sie hatten die Aufgabe, die Wagen in Bewegung zu bringen. Viel wichtiger waren sie allerdings als „Bremser“, wenn der Weg nach unten führte. Bergauf kann das gesamte Team ziehen, bergab aber nur die beiden Pferde die Wagen in der Spur halten. Die kleineren Maultiere hatte man im Team, weil sie mit den Wüstenbedingungen besser zurecht kommen, als ihre Pferdeverwandten.

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Nach einer guten Stunde im Canyon mit vielen Stopps und tollen Eindrücken, erreichen wir die Hauptstraße. Es beeindruckt uns immer wieder, wie sich Menschen und Tiere in einer so lebensfeindlichen Umgebung behaupten konnten.

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