
Quelle: Wikipedia by Apcbg
Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zum rund 80 Km weiter gelegene Half Moon Island.
Und dann passiert es: Ich gehe gerade 10 Schritte vom Zodiac und sinke glückselig in den Kies, wo ich anderthalb Stunden sitzen bleibe.
Da sind sie – PINGUINE – genauer gesagt Zügelpinguine und ein paar Eselspinguine sind auch dabei. Es ist ein ständiges Kommen und Gehen am Strand.
Hier kann man schön den schwarzen Strich am Kinn erkennen, weshalb sie ihren Namen erhalten haben. Die kleinen Kerlchen sind ungefähr 75 cm hoch. Sie wuseln ständig um mich herum. Eigentlich sollen wir 5 m Abstand voneinander halten, aber das wissen die Pinguine nun mal nicht. Sie sind total neugierig und haben überhaupt keine Angst vor uns. Ich bin glücklich, denn deshalb bin ich ans andere Ende der Welt gekommen.
Die Pinguinkolonie zieht sich bis auf den Berg hinauf.
Pinguine sind gute Kletterer…
… und natürlich ausgezeichnete Schwimmer.
In der hinteren Ecke der Bucht tummeln sich ein paar junge Seebären. Sie liegen am Strand oder spielen im Wasser.
Seebären gehören zu den Ohrenrobben und werden 2m lang und bis zu 150 kg schwer.
Hinter meinem Rücken befindet sich die argentinische Forschungsstation Cámera. Einige der anderen Gäste wandern dorthin, allerdings wohnen auch dort im Schutz der Gebäude Zügelpinguine, so dass man nicht näher an die Station ran kommt.
Schweren Herzen trenne ich mich von den Pinguinen und werde auch keine Zügelpinguine mehr sehen. Aber ich bekomme das Versprchen, dass es Morgen eine große Kolonie von Eselspinguinen gibt.