Liebe Leser und Leserinnen,
es muss irgendwie weiter gehen, also haben wir am vorletzten April Wochende meine Mutti an der Nordseeküste in Wilhelmshaven besucht, um zu sehen, wie es ihr nach der Operation und REHA geht.
Die Strecke beträgt knapp 900 km (557 mi).
Dank hohem Verkehrsaufkommen am Freitag kommen wir bereits kurz hinter München nicht sehr schnell voran.
Unsere amerikanischen Freunde glauben nicht, dass man auf der deutschen Autobahn eben nicht mit Hochgeschwindigkeit von 300 km/h bezeihungsweise mit 186 mph auf der Straße fahren kann. 🙂
So geht es an diesem Tag wie immer eher langsam voran.
Nach etwas mehr als 10 Stunden erreichen wir bei Sonnenuntergang die niederdeutsche Tiefebene, kurz vor Wilhelmsahven.
Dort treffen wir meine Mutter und sind hocherfreut über ihren Gesundheitszustand. Es geht täglich bergauf und sie kann weiterhin selbständig in ihrer Wohnung leben. Hurra!
Fayas Gesundheitszustand ist weiterhin stabil, obwohl die Tumore auf der Haut wie Pilze aus dem Boden schießen.
Es geht ihr im Moment noch gut, aber sie muss einen Body tragen, damit sie nicht am Körper die Wunden auflecken kann. Faya geht noch jeden Tag ausgiebig spazieren, allein das Futter scheint ihr nicht mehr so gut zu schmecken. Da muss die Mama sich etwas einfallen lassen. Heute habe ich ihr das Trockenfutter durch die Küche gekegelt. Da wurde ihr Jagdtrieb angeregt und sie hat das gesamte Futter „gefangen“. Prima!
Am Dienstag haben wir einen Termin bei unserer Tierärztin. Sie wird uns sicherlich weitere Ratschläge geben, wie wir Faya das Leben leichter machen können.
Unsere Paletten sollten mittlerweile in Bremerhaven sein. Nun warten wir darauf, dass sie durch den Zoll gehen und in München geliefert werden. Wenn ich meinen PC wieder habe, wird es ein neues Update sowie weitere Berichte zu unseren Reisen geben.