Viel zu schnell ist wieder ein Jahr verflogen, und so beginnt morgen das Neue Jahr 2017.
In diesem Jahr haben wir eine wunderbare Reise entlang der Ostküste unternommen, wobei wir zuerst in Vicksburg, Mississippi viel über die amerikanische Geschichte erfahren haben. In Atlanta treffen wir nach langer Zeit unsere Freunde wieder und gewinnen neue Freunde hinzu. Den Atlantik erreichen wir in Myrtle Beach in South Carolina, dem wir bis hoch nach Maine folgen werden.
Zwischendurch geht es mit einem Abstecher nach Vermont sowie nach New Hampshire, wo wir die erste Bekanntschafft mit dem »Appalachian Trail« machen. Wir treffen dort auf sogenannte „Thru Hiker“, also Wanderer, diesen Wanderweg mit 2.200 Meilen (rund 3.500 km) komplett in ungefähr 6 Monaten bezwingen. Das ist sehr spannend mit den Leuten zu reden. Ob wir uns das auch einmal trauen werden? Zumindest ein Teilstück wäre toll.
Im hohen Norden von Maine überqueren wir das erste Mal die Grenze zu Kanada und besuchen die Insel »Campobello Island«. Einen weiteren Kanada-Stop haben wir an der Mündung des großen St. Lorenz Stroms eingelegt. Durch das nährstoffreiche Wasser leben hier besonders viele verschiedene Walarten. Einen riesengroßen Blauwal haben wir leider nicht gesehen, dafür aber unter anderem die putzigen weißen Belugas. Hier war der nördlichste Punkt unserer Reise.
Auf dem Rückweg sind wir lange der Appalachen Bergkette gefolgt. So viel Wald in einem Stück ist schon sehr beachtlich. Hier und dort gibt es bereits ein paar bunte Blätter, die den bekannten »Indian Summer« ankündigen.
Bis auf einen Aufenthalt in Memphis, TN und im Carlsbad Cavern National Park sind wir Anfang Oktober nach Tucson zurück gefahren. Die Eindrücke sind so vielfältig und überwältigend, so dass es einige Zeit dauert, bis alles richtig im Kopf verarbeitet wird.
Liebe Grüße
Eure Faya