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16. Oktober 2016 | Critters

Posted by on 16. Oktober 2016

Seit letzter Woche sind wir zurück in Tucson. Hier ist es noch immer sehr warm. Wir haben jeden Tag über 33°C (>90°F), deshalb halten sich unsere Spaziergänge im Moment sehr im Rahmen. Trotzdem haben wir schon wieder Kojoten gesehen sowie Tiere, die zwar gar nicht so selten, aber kaum zu sehen, sind.

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Foto: Christine Lisse

Dies ist eine weibliche Vogelspinne, der Art Aphonopelma chalcodes (engl. „Arizona blond tarantula“). Sie war ungefähr Handteller groß. Eigentlich bleiben diese Tiere in ihrer Wohnhöhle, die sie bis zu 60 cm tief graben und die einen kreisrunden Eingang besitzen. Es gibt im Gebiet um den Campingplatz zahlreiche Löcher dieser Art, allerdings ist das erst unsere zweite Spinne, die wir gesehen haben.

Ich wollte an ihr schnüffeln, jedoch hat das Mama sofort verboten, weil ein Biß der Spinne sehr schmerzhaft und unangenehm sein soll.

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Foto: Christine Lisse

Am Mittwoch, als wir unsere letzte Hunderunde um halb 11 gemacht haben, hörten wir einen sehr typischen „hu huhu hu“ Ruf. Unser Papa hat dann den großen Uhu auf einem Strommast entdeckt. Mama hat schnell ihre Kamera geholt, aber bei Nacht gibt das natürlich kein ordentliches Bild. Der Uhu war sehr groß, bestimmt 60 cm  (24 inch).

Wir haben die Eule eine ganze Weile beobachtet, dann hat sie ihre Flügel ausgebreitet und ist majestätisch über uns hinweg geglitten.

Bei unserem Besuch im »Vermont Institute of Natural Science«, kurz VINS genannt, haben wir sehr viel über die Flugtechnik von Eulen gelernt. Nun konnten wir das erste Mal einen lautlosen Flug in freier Wildbahn verfolgen. Toll!

Gestern ist uns dann dieses furchterregende Tier begegnet:

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Foto: Christine Lisse

Dies ist die Raupe eines wunderschönen Schmetterlings, nämlich des Großen (Mittelamerikanischen) Schwalbenschwanz. Zuerst dachte Mama, dass die Raupe wie eine Klapperschlange aussieht. Beim Nachlesen hat sie heraus gefunden, dass es ganz viele Raupen gibt, die sich als Schlangen tarnen. Hier gibt es ein paar schöne und interessante Bilder.

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Foto: Peter Lisse

Diese Bild zeigt den Kopf der Raupe. Die beiden schwarzen Punkte sind vermutlich die rote Nackengabel oder das Osmaterium, welche die Raupe ausfährt, wenn sie bedroht wird. Mama hat die Raupe mit einer langen Pinzette angefaßt, damit wir sie uns anschauen konnten. Das hat sie natürlich überhaupt nicht gemocht, aber wir haben somit wieder etwas dazu gelernt.

Weil wir gerade beim Thema Raupen sind, können wir Euch gleich noch ein Bild zeigen. Als wir in Carlsbad, NM abgefahren sind, haben wir diese lustige Raupe vor dem Überfahren gerettet.

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Foto: Christine Lisse

Aus dieser schönen Raupe schlüpft nach der Verpuppung ein Lophocampa maculata, ein Nachtfalter aus der Familie der Bärenspinner.

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Foto: Christine Lisse

Als letztes haben wir noch einen (American) five-lined skink (Plestiodon fasciatus) zu bieten, für den wir leider keine deutsche Übersetzung gefunden haben. Dies muss eine junge Eidechse sein, weil ihr Schwanz noch nicht blau gefärbt ist.

So viel für heute von den Critters.

Ich wünsche Euch einen wunderschönen Sonntag,

Eure Faya

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