Nachdem wir am Vormittag die Ripley Falls in New Hampshire erklommen haben, ist noch genug Energie vorhanden, um den kurzen »Bemis Brook Trail« zu laufen.
Für die »Arethusa Falls« reicht meine Kraft nicht mehr, aber der kurze Wanderweg zu den weiter unten liegenden Wasserfällen des »Bemis Brook« soll schon noch gehen.
Und gleich geht es wieder über Wurzeln und Steinen nach oben. Das ist nun einmal so: Wenn man einen Wasserfall sehen will, muss man in der Regel auch nach oben gehen.
Debby scheint ebenfalls zu überlegen, ob dieser Weg nun noch unbedingt sein muss…
…aber sobald Debby den Geruch von Wasser mit ihrer feinen Nase erschnüffelt, ist sie nicht mehr zu halten. Blitzschnell sind beide Schnauzer nach oben gesaust und stehen im »Fawn Pool«, dem Auffangbecken für die beiden kleinen Falls.
Der kleine »Bemis Brook Falls« bahnt sich seinen Weg über viele kleine Steinstufen. Das ist zwar nicht so spektakulär, sieht allerdings sehr hübsch aus.
Hier kann man schön im Wasser herum laufen, jedoch muss man bei den glatten Steinen aufpassen, damit man nicht ausrutscht. Da haben wir mit unseren festen Wanderschuhen kein Problem. Wir sind am Wasserfall ganz allein, was wir sehr genießen – herrlich!
An diesem Punkt war das Ende unserer Bergtour erreicht. Nun hätte man noch zum »Arethusa Falls« gehen können, aber dafür hätten wir eine steile Wand aus großen Steinblöcken empor klettern müssen. Für die Hunde wäre das sicherlich kein Problem gewesen, für mich jedoch schon, also lieber nicht. 😉
Obwohl es noch gar nicht so spät ist, liegt der Wasserfall bereits zum Teil im Schatten. Schade!
Das waren heute zwei schöne Wanderungen, die sich auf jeden Fall gelohnt haben und die man als Durchschnittswanderer gut an einem Tag machen kann. New Hampshire ist ein Paradies für alle, die wandern und Wasserfälle lieben.