Das erste Pemaquid Point Lighthouse wurde 1827 auf einem großen Granitfelsen auf der Spitze des Permaquid Necks errichtet. Damals hatte er ein einfaches Feuer aus Kerzen und einem Parabolspiegel, was lediglich zwei Seemeilen weit zu sehen war.
Als der Leuchtturm im Jahr 1856 neu rekonstruiert wurde, erhielt er eine sehr teuere Fresnel-Linse aus Frankreich, die eine wesentlich größere Reichweite hatte. Die heutige Optik strahlt 14 Seemeilen (26 km) weit auf das Meer hinaus.
Der Leuchtturm selbst ist noch als Seezeichen in Betrieb, während das Leuchtturmwärterhaus neben einer Ferienwohnung ein sehenswertes kleines Museum beherrbergt, wo man sich unter vielen anderen originalen Ausstellungsstücken eine alte Fresnel-Linse genau anschauen kann.
Anziehungpunkt für jährlich über 100.000 Besucher ist der außerordentlich gut erhaltene Leuchtturm in seiner wunderschöner Umgebung. Microsoft hat in seinem Windows 7 Programm ein Bild des Pemaquid Point Lighthouse im Bildschirmhintergrund-Portfolio.
Wir haben das seltene Glück, dass sich am Himmel schöne Streifen abzeichnen und sich wie ein Strahlenkranz um den Leuchtturm legen.
Clarence E. Marr entstammte einer traditionellen Familie von Leuchtturmwärtern. 1899 übernahm er diese Aufgabe auf Pemaquid Point und blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1920 auf seinem Posten.
Die Nebelglocke des Pemaquid Point Lighthouse wurde ursprünglich im Handbetrieb geläutet, später mit einer Dampfmaschine betrieben, welche dann von einem »Steven’s Fog Bell Apparatus« ersetzt wurde. Heute ist die Nebelglocke nicht ehr in Betrieb, denn sie wurde durch eine Heulboje vor der Küste ersetzt.
Der Blick aus dem Seitenfenster schweift über die Klippe auf die darunter liegende Bucht des Lighthouse Cove.
Die Klippen rings um den Leuchtturm sind richtig gefährlich. Einige Schilder warnen davor, so wie die Hunde auf den Steinen herum zu klettern, denn scheinbar hat es bereits einige tödliche Unfälle gegeben.
Hier hat Faya sich ein wenig verplant, denn sie dachte, die grünen Algen seien Grashalme, über die sie laufen könne. Plumps, sitzt sie in der stinkigen Pfütze.
Nicht nur Touristen finden das Pemaquid Point Lighthouse besonders schön, sondern auch die Bewohner Maines lieben ihn. Sogar so sehr, dass er mit großer Mehrheit auf den Maine State Quarter geprägt wurde.
Nach einem zünftigen Picknick mit Blick auf den Atlantik, werfen wir noch einen sehnsüchtigen Blick in den Seitenspiegel und müssen uns dann von dem Schmuckstück zu verabschieden. Die Ferienwohnung, welche sich im 1. Stock des Leuchtturmwärterhauses befindet, kann man mieten. Dies ist sicherlich eine sehr gute Idee, um seine Ferien so direkt an der Küste zu verbringen.