Der Wetterbericht prognostiziert Sonnenschein, deshalb beschließen wir, am Sonntag um 4:15 Uhr zum Sonnenaufgang zum Leuchtturm nach Portland zu fahren. Der Sonnenaufgang wird für 5:21 Uhr erwartet.
Während die Mama sich mit den anderen Besuchern zum Fotografieren an die Klippe stellt, gehen wir mit Papa im wunderschönen Fort Williams Park spazieren. Hier gibt es sogar Zonen, wo wir ohne Leine herum tollen dürfen.
Leider liegt zum Sonnenaufgang ein Wolkenband über dem Wasser, trotzdem sind die Fotografen begeistert und man hört nur die Auslöser der Kameras leise klicken. Es gibt kein Gedrängel, so dass jeder tolle Aufnahmen mit nach Hause nehmen kann.
Der Leuchtturm am Horizont ist das »Ram Island Ledge Light«.
Gegen halb sieben suchen wir uns auf einer Anhöhe eine Bank mit Grill, wo wir unser Frühstück zubereiten wollen.
Bei uns braucht die Mama nur das Futter in unsere Schalen schütten, was keine große Arbeit bedeutet. Schnellstens sind die Schüsseln geleert und wir genießen die frühen Sonnenstrahlen.
Von hier oben hat man einen tollen Blick auf Portlands Hafeneinfahrt, wo wir die Freizeitkapitäne, die zum Angeln heraus fahren, beobachten können, aber auch die Berufsfischer, die mit vollen Netzen und einem großen Schwarm Möwen heimkommen. Sie müssen während der Saison auch am Sonntag arbeiten.
Als die Holzkohle glüht, wird das Kaffeewasser aufgesetzt und schon bald brutzeln die Eier in der Pfanne.
Bereits um 8 Uhr früh erreichen die ersten Reisebusse das Portland Head Light, und die Touristen umschwärmen nicht nur den Leuchtturm, sondern auch unseren Frühstücktisch. Papa sagt, wenn wir jetzt nicht gehen, bildet sich gleich eine Menschenschlange am Tisch. 🙂
Wir packen unsere Sachen ins Auto und fahren nachhause. Heute muss unbedingt ein Mittagsschläfchen gehalten werden.