Wer Atlanta in Georgia besucht, kommt an einem Besuch der Coca Cola Welt kaum vorbei.
Abgesehen von Nordkorea, ist das Markenzeichen der Coke weltweit bekannt und wird in jedem Winkel der Erde konsumiert. Wer mehr über den Siegeszug eines Erfrischungsgetränk lesen möchte, kann dies bei Wikipedia in allen möglichen Landessprachen tun.
Nachdem man die Kasse sowie die Sicherheitskontrolle passiert hat, gelangt man in die Rezeption und bekommt zuerst einmal….. of course, a Coke!
Da wir unsere Besichtigung nicht mit Busladungen von Schulkindern angehen wollten, entscheiden wir uns für eine VIP-Tour. Außer uns meldet sich um diese Zeit keiner an, also bekommen wir tatsächliche eine Privatführungen von über einer Stunde. Unser Guide ist super nett und hat ein umfangreiches Wissen über die Geschichte von Coca Cola. In dieser Vitrine befinden sich Sammlerstücke von allen Olympiaden, die Coca Cola jemals gesponsert hat. Selbst von der kommenden Olympiade in Brasilien gibt es schon Ausstellungsexemplare.
Unser Guide führt uns durch die bunte Welt der Coca Cola Werbung und macht uns immer wieder auf deutsche Ausstellungsstücke aufmerksam.
Hinter dieser Tresortür, die mit viel Aufwand präsentiert wird, befindet sich das geheime Rezept für den Coca Cola Sirup. Ob man das glauben kann?
In einem anderen Teil steht eine Abfüllanlage. Wir hatten in Wilhelmshaven ebenfalls eine Coca Cola Abfüllanlage mit einem großem Schaufenster, an dem ich mir als Kind die Nase platt gedrückt habe, wenn meine Großmutter mit mir einen Ausflug in die Innenstadt unternommen hat. Damals galt eine Cola für Kinder schädlich, weshalb es auch an besonderen Tagen für mich allenfalls eine Sinalco gab.
Die Frage, warum der Weihnachtsmann weltweit einen roten Mantel trägt, ist mittlerweile hinreichend geklärt, oder?
Zum Schluß der Führung gelangen wir in die ultimative Coca Cola Verkostungsanlage. Hier kann man das Getränk in allen möglichen Geschmacksrichtungen der Welt probieren. Zugegeben, Coca Cola in Amerika entspricht nicht unseren deutschen Geschmacksnerven, weil in der amerikanischen Coke Maissyrup anstatt Zucker zum Süßen verwendet wird. Dies ist uns einfach zu süß. Der Konkurrent Pepsi bietet mittlerweile eine Cola mit „real sugar“ an, die uns zwar deutlich besser schmeckt, aber auch noch kein Gaumengenuss bedeutet. Die mexikanische Coca Cola wird ebenfalls mit Rohrzucker gesüßt, weshalb wir immer in entsprechenden Geschäften danach Ausschau halten. Sie entspricht am ehesten dem deutschen Geschmack.
Die überaus interessante Führung endet im unvermeidlichen Andenkenladen. Leider habe ich für meine zerbrochenen Coca Cola Gläser keinen Ersatz gefunden. Nur ein kleiner Kühlschrankmagnet wandert als Andenken in unsere Tasche.