Zwei tolle ereignissreiche Wochen im schönen Bundesstaat Massachusetts liegen hinter uns, und wir wollen unsere Eindrücke in ein paar Bildercollagen zusammen fassen.
Als erstes geht es auf die Halbinsel Cape Cod. Wie wir schon befürchtet haben, werden die Straßen hier sehr eng, so dass wir in Princetown selbst keinen Parkplatz für unseren großen Truck finden.
Was auf der Karte auf den ersten Blick gar nicht so riesig aussieht, ist in Wahrheit eine über 1.000 km² große Halbinsel. 1914 wurde ein Kanal quer durch das Land gebaut; seitdem ist Cape Cod faktisch eine Insel.
Die Tiere im oberen rechten Bild sind Pfeilschwanzkrebse.
Der Besuch in Boston ging gut mit der U-Bahn ab der Haltestelle Wollaston, wo sich ein großer Parkplatz befindet. Natürlich ist uns wieder alles wichtig, was mit Wasser zu tun hat, deshalb muss ein Besuch der »USS Constitution« unbedingt sein. Leider ist das Schiff derzeit völlig eingerüstet, denn es liegt im Trockendock. Hinter dem Segelschiff liegt die »USS Cassin Young«, ein Zerstörer der Flechter-Klasse.
Durch Boston führt der Freedom Trail an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Eine rote Linie auf der Straße leitet den Besucher. Nach New York City sind wir allerdings ein bisschen großstadtmüde geworden.
Eigentlich wollten wir die Plantation in Plymouth, Massachusetts besuchen. Angesichts von 30°C Hitze und Menschenmassen vor dem Eingang, haben wir darauf verzichtet und sind statt dessen gleich in den Hafen von Plymouth gefahren. Dort liegt ein Nachbau der »Mayflower«, dem legendärem Segelschiff mit dem die Pilgerväter vor fast 400 Jahren von England nach Amerika segelten. Für Debby und mich ist es dort viel zu eng, deshalb schauen wir das Schiff nur von außen an und bummeln durch den Hafen.
Während unserer Leuchtturmjagd entdecken wir das historische Haus »Beauport«. Die Eltern möchten das Haus gern von innen besichtigen. Da wir zuvor einen langen Spaziergang zum Leuchtturm »Eastern Point« unternommen haben, bleiben Debby und ich im Auto im kühlen Schatten. Die Mama ist sofort in das gut erhaltene beeindruckende Haus verliebt und schreibt nun über Beauport einen gesonderten Bericht.
Selbstverständlich haben wir auch schon jede Menge Leuchttürme gesucht, gefunden und fotografiert. Mittlerweile sind viele Seezeichen in Privatbesitz über gegangen und dadurch für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. In einem Leuchtturm zu wohnen, muss sehr spannend sein. Besonders bei den Möbeln muss man überaus kreativ sein, denn sie müssen wahrscheinlich alle maßgefertigt werden.
Seit gestern sind wir nun 200 Meilen weiter nördlich im Bundesstaat Vermont. Hier werden wir nach den wunderschönen gedeckten Holzbrücken suchen.