Bislang haben die Eltern von New York City nur den John F. Kennedy Flughafen kennen gelernt, weshalb sie sich dieses Mal auch die Stadt anschauen wollten. Sie liegt ja quasi auf dem Weg nach Norden. Als wir unsere Reise durch Amerika gestartet haben, waren wir zwei Schnauzer ebenfalls dabei
Es gibt so viele Reiseberichte über diese Stadt, deshalb haben wir Bilder heraus gesucht, die sicherlich viel seltener gezeigt werden. Aber seht selbst.
Man schätzt, dass es über 100.000 Hunde in New York City gibt, deshalb müssen Debby und Faya dort nicht auch noch hin, sagt die Mama. Also machen wir es uns vor dem Fernseher gemütlich, während sich die Eltern die Schuhsohlen ablaufen. New York City ist nämlich richtig groß, allein Manhattan hat eine Fläche von 51,9 km²
Wir gehen dafür jeden Abend mit Papa in den Liberty Landing State Park, der auf der anderen Seite von unserem RV Park liegt. Von dort können wir die Skyline von New York City und New Jersey sehen. Die Freiheitsstatue zeigt uns nur ihren entzückenden Rücken. Das dritte Bild von oben zeigt das Mahnmal »Empty Sky«.
Danke an die allzeit einsatzbereite Polizei und Feuerwehr. Die Eltern fühlten sich niemals unwohl oder unsicher in der großen Stadt.
9 / 11 Memorial. Die Wunden sind verheilt, jedoch der Schmerz bleibt.
New York – die Stadt, die angeblich nicht schläft. Gibt es deshalb so viele Uhren in der Stadt? Die Colgate Uhr hat sogar eine eigene Beschreibung auf Wikipedia.
Die New Yorker U-Bahn ist ein Kapitel für sich. Man tut sich nicht nur schwer, die Pläne richtig zu lesen, sondern es ist auch nicht leicht, überhaupt einen Eingang zu finden. Hat man einen Zugang gefunden, ist die nächste Frage, ob hier auch der richtige Zug abfährt, den man vorher ausgewählt hat.
Sind in Manhattan plötzlich Straßen total leer, dann ist ganz großes Kino angesagt. Entweder gibt es eine Parade oder eine wirklich Very Importand Person ist unterwegs.
In diesem Fall ist es Präsident Obama höchstpersönlich, der zu einem Fernsehinterview mit Jimmy Fallon in die NBC eingeladen ist. Abends fliegt sein Hubschrauber direkt über uns hinweg Richtung Flughafen.
Die Aufzeichnung wird am nächsten Tag gesendet, und der »Slow Jam« ist wirklich richtig Klasse.
Richtig gut gefallen hat uns New York City auf dem Wasser. Da sind wir zuhause und fühlen uns wohl.
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Fazit: Für einen New York City Besuch mit dem RV war der Campingplatz richtig ausgewählt. Werktags gibt es morgen und nachmittags eine Fährverbindung, die uns in 12 Minuten an den Pier 11 / Wall Street bringt. Außerhalb der Zeiten verkehrt eine Fähre von der Warren Street zum Financial Center alle halbe Stunde. Eine Verbindung Straßenbahn – PATH gibt es ebenfalls nahe des RV Parks.
Den Hype um New York City können wir nicht nachvollziehen. Manhattan hat uns nicht gefallen; es ist groß, laut, dreckig und stinkt. Eine Fahrt durch Brooklyn war dagegen sehr viel schöner. Die anderen Stadtteile haben wir leider nicht besuchen können, denn dafür war die Zeit zu knapp. Auf jeden Fall ist die Kultur zu kurz gekommen, aber die haben wir in München auch. Beispielsweise konnte man die Star Wars Originalrequisiten in NYC sehen und nun sind sie in München zu bewundern. Die Mama hat bedauert, dass sie das MoMA nicht besuchen konnte, denn sie hätte gerne die Marilyn Monroe von Andy Warhole gesehen.
Wahrscheinlich ist diese große Stadt weniger beeindruckend, wenn man selbst aus einer liebenswerten Großstadt kommt. Interessant war der Ausflug aber auf jeden Fall.