Nachdem ich bereits einige Fotos in der Kategorie Gegenlicht veröffentlicht habe, gibt es nun Impressionen eines sonnigen Donnerstagnachmittags Mitte November im Sabino Canyon vor den Toren der Stadt.
Um in den Sabino Canyon zu gelangen, müssen wir einmal quer durch die Stadt an den Fuß der Catalina Mountains fahren. Am Visitor Center gibt es einen großen Parkplatz, der allerdings am Wochenende sowie an Feiertagen schnell belegt ist. Die Einwohner von Tucson lieben ihre grüne Oase mitten in der Wüste.
Die Straße führt 4.5 Meilen (>7 km) weit in den Canyon. Sie wurde Anfang des 20. Jahrhundert gebaut, um eine Verbindung auf den Mt. Lemmon zu schaffen. Am Ende des heutigen Weges stellten die Architekten fest, dass die Wände hinauf zu Mt. Lemmon viel zu steil für einen Straßenverlauf waren.
1978 wurde die Straße für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Seitdem fährt eine privat geführte Tram in 30 Minuten in den Canyon. Während des einstündigem Rundkurses gibt es 9 Haltepunkte, an denen beliebig aus- und zugestiegen werden kann.
Wir entscheiden uns, den Weg bis zum Ende mit der Bahn zu fahren, um anschließend entlang der Straße zurück zu wandern. Leider dürfen die Hunde nicht mit der Tram fahren, weshalb sie heute diesmal zu Hause bleiben mussten.
Es ist so schön und faszinierend, mitten in der Wüste Bäume mit prächtiger Färbung des Laubes zu sehen. Zauberhafte Spiegelungen im Wasser des Sabino Creeks sowie zahlreiche Lichtreflexe tun ein übriges, dass wir die Zeit einfach vergessen.
Die Straße durch die Schlucht führt über zahlreiche Brücken, wovon einige nach den letzten Regenfällen zwar überflutet, jedoch mit guten Wanderschuhen durchaus begehbar sind.
Wanderer
Wegweiser
Spiegelung
Traumhaft schön!
Relaxed
Wasserfall
Wir haben uns in diesen zauberhaften Canyon verliebt…
…und werden bestimmt noch oft wiederkehren.
Panorama
Nach über 3 Stunden und um 460 Bilder reicher sind wir zurück an unserem Ausgangpunkt, dem Visitor Center.
Selfie