Manchmal ist das Unglück des einen das Glück des anderen, so wie heute.
Eigentlich wollten die Eltern ohne uns in den Zion National Park fahren und sich den Zion Canyon anschauen, zu dem wir nicht mit dürfen. Unglücklicherweise hat der Papa so starke Kopfschmerzen, dass er lieber zuhause bleibt. Die Mama geht allein zur Wave Lotterie und gewinnt natürlich nicht.
Nun kommt Debby und mein Glück. Am Morgen kracht nämlich ein gewaltiger Steinbrocken aus die Utah State Road 9 und verschließt den östlichen Eingang zum Park. Die Eltern wären zwar wieder zu uns zurück gekommen, hätten aber den weiten Umweg von fast 100 Meilen in Kauf nehmen müssen. Da hätten wir bis nachts im Dunkeln und ohne Futter hocken müssen, weil die Eltern im Canyon sicherlich keine Information bekommen hätten. Allein der Gedanke daran macht mir Angst.
So, nun aber fröhlich weiter, denn es wurde trotzdem ein schöner Tag.
Mittags geht es dem Papa wieder gut und wir beschließen, doch noch einen Ausflug zu machen.
Zuerst schauen wir noch einmal bei der deutschen Bäckerei Forscher vorbei. Dort gibt es endlich das ersehnte Roggenbrot zu kaufen sowie zwei Apfeltaschen zum Kaffee, den wir mitgenommen haben.
Wir besuchen einen State Park, der ganz in der Nähe von Kanab liegt.
Es ziehen dunkle Wolken auf, die sich jedoch über die Bergkette verziehen.
Also, hinein ins Vergnügen. Debby und ich lieben Sand. 😉
Wir laufen zur großen Düne…
… wo wie erst einmal ein Selfie machen …
… um uns dann unserer großen Leidenschaft, dem Buddeln, hinzugeben.
Wir spielen und laufen den ganzen Nachmittag in den Dünen herum. Manchmal auch in verschiedene Richtungen.
Während die Sonne untergeht…
… taucht sie noch einmal die Dünen in prächtige Farben.
Der Abendhimmel macht dem Namen des State Parks noch einmal alle Ehre, jedoch müssen wir uns nun beeilen, damit wir in der wildreichen Gegend nicht im Dunkeln nach Hause fahren.