Nach den schweren Regenfällen der letzten Tage, wobei auch drei Besucher des Zion National Parks tödlich verunglückt sind, ist das Wetter heute wieder klar und wir können zu einem Besuch starten.
Gleich am östlichen Parkeingang begrüßt uns der mächtige Checkerboard Mesa mit seinen stolzen 2033 m Höhe.
Auf dieser Nahaufnahme erkennt man deutlich die horizontalen und vertikalen Rillen des Berges.
Anschließend führt uns die bekannte, rot geteerte Straße in den Park.
Es erwartet uns eine eindrucksvolle Landschaft. Leider ist die Straße ziemlich schmal und es gibt nur wenige, kleine Haltepunkte. Unser Truck ist oft zu groß für die Parklücke, so dass viele Fotos nur aus dem Fenster gemacht werden können.
Auf der Utah State Route 9 gibt es zwei Tunnel. Der erste Stollen ist breit genug für uns, allerdings ist der zweite Tunnel aus dem Jahr 1930 ein wenig klein geraten. Mit dem Tunnelbau sowie der Utah State Route 9 hat man die drei Nationalparks Zion, Bryce und Grand Canyon Nord miteinander verbunden.
Für eine Gebühr von $7.50 pro Durchfahrt wird der Tunnel für uns von der anderen Seite aus gesperrt, so dass wir bequem auf dem Mittelstreifen den Tunnel passieren können. Mit unserem Gespann dürften wir dort nicht fahren.
Nach dem Tunnel sehen wir einen gewaltigen Arch in der Felswand. Der Felsen dahinter steht allerdings so dicht, dass man den Arch nur erkennen kann, wenn man direkt darunter steht.
Dankenswerterweise hat sich jemand vom Nationalpark auf den beschwerlichen 11 km langen, einfachen Weg gemacht, um uns dieses schöne Foto zur Verfügung zu stellen. Vielen Dank.
Mit 87.5 m Spannweite ist der Kolob nach dem Landscape Arch der zweitgrößte Arch der Welt.
Die Bergkette ist bis zu 2350 m hoch.
Wir finden am Zion Canyon Visitor Center einen Parkplatz bei den Wohnmobilen, der extra für große Fahrzeuge bereit gehalten wird. Leider parken dort, wie so oft, auch Personenwagen und Motorräder. Schade, dass dieses Parkverhalten nie überprüft wird.
Auf die Karte sieht man den Teil des Zion Canyon, der für private Fahrzeuge gesperrt ist. Wer den Canyon besuchen will, muss auf die kostenlosen Shuttlebusse zurück greifen. Leider dürfen Hunde dort nicht mitfahren.
Deshalb laufen wir einen netten Weg am Virgin River entlang, wo die Schnauzer mitgehen dürfen…
…und sich ausgiebig im Wasser vergnügen. Hunde anleinen ist im Park sowieso Pflicht, allerdings hätten wir das auch von uns aus gemacht, denn das Flüsschen hat eine ordentliche Strömung.
Wir beenden unseren Besuch und werden nochmals ohne die Hunde zurück kommen, um den Zion Canyon ebenfalls kennen zu lernen.
Auf dem Heimweg erspähen wir eine Bisonherde am Horizont.
Leider versperrt ein Felssturz die Ostzufahrt zum Park für mehrere Tage, so dass wir den Besuch des Canyon auf einen anderen Zeitpunkt verschieben müssen.