Den ersten Teil dieses Berichtes findest du hier => klick!
Am östlichen Rand des Colorado Plateaus nahe des Lake Powell in Utah befindet sich das Natural Bridges National Monument.
Wir besuchen den Park an zwei Tagen. Im Visitor Center besorgen wir uns eine Karte über den Park.
Der Canyon ist sehr zerklüftet und bietet immer wieder schöne Aussichten auf ungewöhnliche Gesteinsformationen.
Im Hintergrund sieht man einen kleinen Arch, aus dem vielleicht eines Tages ebenfalls ein stattliches Felsentor wird.
Teilweise ist es ein steiniger Weg durch den Canyon.
Die Horse Collar Ruins sind die Überreste einer Felsklippenbehausung, die wahrscheinlich vor ungefähr 700 Jahren von Menschen der Kayenta Kultur gebaut wurden. Die Kayenta sind eine Untergruppierung der Anasazi, welche die berühmten Felsendörfer am Mesa Verde errichteten. Den Namen erhielt das Bauwerk aufgrund seiner unüblichen Bauweise der Fenster und Türen, die an ein Kummet erinnern.
Nein, man muss hier nicht auf einem Baumstamm balancieren, um eine Furt zu überqueren.
Die Owachomo Brücke ist die grazilste der drei Felsentore. Von der oberen Aussichtsplattform führt ein einfacher Weg unter den Steinbogen.
Bei einer Spannweite von 55 m ist die Brücke nur 3 m dick. Das bedeutet, dass sie wohl als erste das Schicksal aller Naturbrücken und Arches teilt und irgendwann zerbrechen wird, so wie 2008 der Wall Arch im Arches National Park.
Auch an diesem Tag brauchten wir nicht auf Wildlife zu verzichten. Viele Eidechsen in unglaublich vielen Arten und Farben huschen über Steinbrocken und verschwinden blitzschnell in Felsspalten.