Weiter geht es mit dem 2. Teil des Berichts über die Geisterstadt Bodie in Kalifornien.
Es gibt in der Stadt überall viel zu entdecken. Deshalb ist es immer wieder sehr schön, wenn man sich so richtig viel Zeit lassen kann.
Die Natur erobert sich die Stadt langsam zurück.
Die Gerätschaften der Feuerwehr konnten bei einem Großbrand im Jahr 1932 viele Häuser in Bodie vor dem Feuer nicht retten .
James S. Cain kam als junger Mann im Alter von 25 Jahren nach Bodie und wurde dort ein reicher Mann. In Spitzenzeiten fand er in 90 Tagen Gold im Wert von $90.000.
Ein „Häuserl“, wie wir in Bayern sagen.
Blick auf die Standard Mill, in der das goldhaltige Gestein zerstampft wurde, um das reine Gold zu extrahieren. Goldnuggets, wie wir sie aus vielen Filmen kennen, kommen in der Natur sehr selten vor, meist ist das Gold als feiner Staub in dem Gestein eingeschlossen.
Neben der Methodisten Kirche gab es noch eine katholische Kirche in Bodie, die ebenfalls dem Brand von 1932 zum Opfer fiel.
Bei 65 Saloons entlang der 1,5 km langen Hauptstraße sowie etlichen Bordellen im Rotlichtviertel, saßen am Sonntag sicherlich zahlreiche Sünder in den Kirchenbänken.
Die dunklen Flecken auf dem Shell Zeichen sind Einschusslöcher. Ob diese alt sind oder aus der Neuzeit stammen, vermögen wir nicht zu sagen.
Wir werfen noch einen Blick auf den Tresor der Bodie Bank, das Einzige, was der Brand von 1932 übrig gelassen hat. Alle Wertsachen sollen allerdings gerettet worden sein.
Nach unserem anstrengenden 4-stündigem Stadtrundgang machen wir uns auf den Heimweg.
Hier kannst du den ersten Teil des Beitrags über Bodie lesen => klick!