Wir fahren in den Bundesstaat Colorado, um uns dort die berühmten Ruinen der Anasazi im Mesa Verde National Park anzuschauen.
Das Visitor Center liegt in diesem Park außerhalb, links neben dem Eingangsschild. Hier muss man seine Tickets kaufen, wenn man im Park geführte Touren machen will.
Zuerst waren wir verblüfft, dass uns am Eingang ein hoher Berg erwartet. „Mesa Verde“ heisst doch „grüner Tisch“, also muss es sich um einen Tafelberg handeln; aber wo ist der?
Erst einmal winden wir uns den Berg hoch und sind entzückt über die bunten Blätter der Bäume und Sträucher.
Obwohl auf dieser Seite der Berge viele Wolken hängen, genießen wir den Indian Summer. Wenn wir in ein paar Tagen wieder kommen, werden die meisten bunten Blätter bereits verschwunden sein.
Die Wohnungen am Cliff Palace sind ausnahmsweise einmal menschenleer.
Allerdings naht schon die nächste Besuchergruppe. Dort unten muss man sich durch einen schmalen Spalt zwischen den Felsbrocken durch quetschen. Die Zugänge zu den Dörfern waren alle gut gesichert.
Die Ruinen des Balcony House kann man von oben nicht einsehen. Da muss der Papa runter klettern und für uns fotografieren.
Über Leitern geht es rauf und runter.
Noch immer sind sich die Wissenschaftler nicht einig…
…warum die Menschen um 1300 n. Chr. ihre Wohnungen verließen. Man vermutet, eine lang anhaltende Dürre machte den Anasazi das Leben am Berg unmöglich.
Die Ein- bzw. Ausgänge dieser Siedlungen waren bestens gesichert. Ein überraschender Überfall war nahezu ausgeschlossen.