Jeden Montag gibt es ab 11 Uhr eine Viehauktion in der Auktionshalle 100 South Manhattan Ave in Amarillo, TX (806) 373-7464
Mit dem Bau der Eisenbahn wurde Amarillo interessant für Viehtransporte auf den Schienen. Nichts desto trotz hat Amarillo den grössten Anteil Fleischverarbeitungsindustrie in den USA.
Ein Longhorn Kopf ziert den Eingang zum Livestock Cafe, welches sich ebenfalls im Gebäude befindet. Longhorn Rinder werden heutzutage nur noch von Liebhabern der Rasse gezüchtet. Wegen ihrer ausladend großen Hörner sind sie einfach in der Viehwirtschaft unpraktisch.
Die Auktionshalle mit der Manege, in dem die Tiere vorgeführt werden. Die Rancher sitzen auf den Rängen und geben dem Auktionator ein Zeichen, wenn sie ein Tier kaufen wollen. Es ist für uns spannend, heraus zu finden, wer gerade bietet, weil es keine offenen Handzeichen gibt.
Oberhalb des Auktionatorteams sieht man auf dem Bildschirm die Daten und den Preis des zum Verkauf stehenden Rindes.
Ich glaube, dieses nette Pärchen gehört wahrscheinlich wegen dem Höcker auf dem Rücken zur Rasse der Brahman Cattle, die ursprünglich aus Indien stammen. Diese weit nach vorn gebogenen Hörner habe ich bei anderen Tieren noch nicht beobachten können. Das Santa-Gertudis-Rind, welches auf der King Ranch gezüchtet wird, hat ebenfalls leicht gebogene Hörner. Dort wurden auch Brahmans eingekreuzt.
Leider ist mein eigenes Video nichts geworden, deshalb habe ich mir eins von Ramando14 bei YouTube ausgeborgt. Man muss diesen Singsang des Auktionators einfach einmal gehört haben.
An Leroy Van Dykes Song über einen Jungen, der Auktionär werden will, haben wir noch heute viel Spass, wenn er im Radio eines Countrysenders gespielt wird.
Obwohl er das Lied bereits im Jahr 1956 gesungen hat, ist es heute noch immer aktuell. Hier ist die Version zum Mitlesen.
Nach eineinhalb Stunden geht es uns wie diesem Rancher. Die Wärme in der Halle sowie der monotone Singsang des Auktionators machen uns richtig schläfrig.
Pepper hingegen ist die personifizierte Aufmerksamkeit. Als Arbeitshund ist er es gewohnt, auf das Vieh aufzupassen. Hoffentlich lesen das heute Debby und Faya nicht, sonst sind sie wieder sauer, dass sie nicht mit durften.
Selbst die kleinen Bullenkälber sind bereits sehr aufmüpfig. Da müsen die Helfer im Ring höllisch aufpassen.
Draussen warten bereits die grøßen Vietransporter, um die Tiere an ihren Bestimmungsort zu bringen.