Zurzeit sind wir in Lillian im Bundesstaat Alabama, direkt an der Grenze zu Florida. Irgendwie spukte in den Köpfen unserer Menschen das Bild vom weißen Strand am grünblauen Wasser des Golfs von Mexiko herum. Deshalb sind wir nach Pensacola Beach, einer vorgelagerten Insel in Florida, gefahren.
Zu unserer ganz großen Überraschung finden wir einen Hinweis auf einen Hundstrand.
Kurzerhand parken wir unser Auto und wollen wir uns ebendiesen Strand einmal genauer anschauen. Der Zugang ist ohne Treppen und somit für Rollstühle und Kinderwagen geeignet, also sehr familienfreundlich, wenn die Hunde ihre gesamte menschliche Verwandtschaft mitbringen.
Wow, das ist er! Weißer feiner Sand, dazu türkisfarbenes Wasser – mehr braucht ein glücklicher Hund nicht.
Hier gibt es viel Platz zum Spielen, Schwimmen und Ausruhen. Trotzdem wollen wir auch noch den Rest der Insel erkunden.
Der Gulf Islands National Seashore ist ein großes Naturschutzgebiet der Inseln, die dem Festland vorgelagert sind. An der westlichen Spitze gibt es vor dem Fort Pickens einen Campingplatz, den wir uns genauer ansehen. Allerdings gefällt er uns nicht so sehr, zumal Hunde dort nicht an den Strand mitkommen dürfen. Immerhin bilden diese rosa Taglilien einen schönen Kontrast zum weißen Sand.
Ein großer blauer Kanadareiher (Ardea herodias) steht neben der Straße und lässt sich geduldig von uns fotografieren.
Nachdem wir die östliche Spitze ebenfalls erkundet haben, kehren wir zurück zum zweiten Hundestrand, und weil es hier nicht so voll ist, bleiben wir.
Es gefällt uns sehr, denn die Hunde spielen mit ihren Menschen im Wasser.
Genauso wie wir, haben sie bunte Sonnenschirme und kühle Getränke dabei.
Das Wasser ist nicht unbedingt Fayas Element. Sie steht lieber am Ufer und schaut den Badenden zu…
…oder beobachtet die putzige kleine Krabbe am Strand.
Debby ist dagegen eine richtig gute Schwimmerin. Sie tobt gerne im Wasser herum.
Leider haben wir unser Bällchen zuhause vergessen und so blicken wir sehnsüchtig…
…auf den Golden Retriever…
…und den schwarzen Labrador, die besser als wir ausgerüstet sind.
Plötzlich rufen einige Leute „shark, shark“ und deuten an, dass wir aus dem Wasser gehen sollen. Klar machen wir das, aber wo ist er, der Hai?
Schließlich sehen wir einen schwarzen Schatten durchs Wasser schießen. Ein kleiner Hai von ungefähr 1,5 m Länge schwimmt durch die Untiefen , wo wir gerade noch geschwommen sind, und kommt dem Strand wirklich sehr nahe.
Wir sehen kurz die typische Rückenflosse, bevor er durch die nächste Welle schon weiter gezogen ist. Jedenfalls wissen wir jetzt, dass man die Augen immer offen halten und das Meer genau beobachten muss. Vielleicht gehen Faya und Mama deshalb nicht ins Wasser?
Nach einem erlebnisreichen Strandtag verlassen wir Florida und kehren auf unseren KOA-Platz nach Alabama zurück.