Amistad heisst auf spanisch „Freundschaft“, und auf der Landkarte sieht die Talsperre , die Ende der sechziger Jahre auf dem Rio Grande erbaut wurde beieindruckend groß aus. Dies hat uns bewogen, auf unserem weiteren Weg durch unsere neue Heimat Texas einen Abstecher in das Erholungsgebiet zu machen.
Leider muss man sagen, dass hier, genau wie am Lake Mead nahe Las Vegas, der Wasserstand dramatisch gefallen ist. Schaut man sich bei Google ältere Bilder des gesamten Sees an, sieht man, dass die weißgewaschenen Steinzonen früher unter dem Wasserspiegel lagen.
Ein blühender blind prickly pears Kaktus wirkt da Wunder für die Aussicht.
Diese Landzunge stand einmal komplett unter Wasser.
In einem anderen Seitencanyon muss man den Weg zur Marina steil hinab laufen und natürlich ebenso steil wieder erklimmen.
Die Brücke im Hintergrund sind in Wahrheit zwei Brücken, eine moderne Autobahn- sowie eine alte Eisenbahnbrücke. Die wollen wir uns nun einmal von nahem ansehen.
Auf dem Weg dorthin sehen wir am Straßenrand eine Agavengruppe mit zwei älteren Blütenständen, die sicherlich 10 m hoch sind. Ja, in Texas ist eben alles viel größer.
Wir finden die Straße zu den beiden Brücken. Auch dort kann man gut sehen, wie tief die Brücken früher im Wasser gestanden haben.
Debby kann entspannt im Wasser stehen, ohne dass ihr Bäuchlein nass wird.
Bislang war der See ein bisschen langweilig, aber dann fährt zu unserer Freude ein langer Güterzug über die Brücke. Die Bilder stellt die Mama im nächsten Bericht zusammen.
Der nächste Seitenarm bietet das gleiche Bild, weiße spärlich bewachsene Flachen, soweit das Auge reicht.
Den Damm dürfen wir nur von weitem fotografieren. Zu Beginn der Dammstraße wurde auf amerikanischer Seite bereits ein Grenzübergang nach Mexiko gebaut und die restliche Straße abgesperrt.
Zum Abschluss unserer Tagestour wollen wir die internationale Brücke in Del Rio anschauen. Der Papa war vor 22 Jahren hier und kann sich gut an die Fußgängerbrücke erinnern. Die Mama hat da so ihre Zweifel und tatsächlich finden wir uns auf einer dreispurigen Autobahn Richtung Mexiko wieder. Glücklicherweise gibt es für Leute wie uns einen scharfen Linksabbieger, so dass wir in den USA bleiben können. Puh – Glück gehabt.