Heute geht es zur kleinen Schwester der berühmten Wave in Arizona; denn auch das Valley of Fire hat seine eigene Welle, zu deren Zutritt man jedoch keine Erlaubnis des National Parks benötigt.
Direkt gegenüber des Parkplatzes Nr. 3 auf der Straße Richtung „White Domes“ befindet sich der Anfang des Wanderweges. Um die Felsformation vor all zu vielen Besuchern zu schützen, ist der Weg zwar mittlerweile gekennzeichnet, allerdings wird nirgendwo explizit darauf hin gewiesen.
Ungefähr 900 m führt die unbefestigte Strecke durch raues Gelände zur Fire Wave. Zuerst gehen wir auf die große Felsformation zu, die sich als ein guter Wegweiser für die restliche Strecke sowie für den Rückweg erweist.
Überall gibt es viele neue Dinge zu entdecken.
Uns erstaunt es immer wieder, wie viele Pflanzen in dieser steinigen Wüste gedeihen und unter minimalsten Bedingungen überleben können.
Ein gutes Stück des Weges müssen wir den glatten Felsen hinauf steigen …
…um anschließend an den vielen schwarzen runden Steinen vorbei, den Weg nach unten zu finden.
Endlich sehen wir diese wunderschöne Felsformation und wissen, dass sich die Wanderung hierher unter der prallen Sonne wirklich gelohnt hat.
Selbstverständlich ist die Wave viel kleiner als die in Arizona, trotzdem hat sie eine großartige Ausstrahlung.
Die Landschaft rings herum begeistert uns ebenfalls, so dass wir noch einen kleinen Abstecher unterhalb der Wave in die Umgebung wagen.
Hier kommen nur wenige Menschen vorbei, weshalb wir viele unterschiedliche Tierspuren entdecken können, die nicht zertreten wurden. Dabei gibt uns so manche Spur ein echtes Rätsel auf.
Zurück an der Wave entdecken wir, dass sich dieses Wellenmuster in den naheliegenden Gesteinen weiter fortsetzt.
Wir bewundern ein letztes Mal, was Mutter Erde hier vor etwa 150 Millionen Jahren erschaffen hat. Die Sonne wirft mittlerweile lange Schatten, so dass wir uns auf den Rückweg zum Parkplatz machen.
Immer die große rote Felsformation vor Augen, kann man den richtigen Weg zurück überhaupt nicht verfehlen. Nach 2,5 Stunden sind wir wieder am Auto. Obwohl wir Wasser für Mensch und Tier dabei hatten, müssen trotzdem noch einige Wasserflaschen ihren Inhalt opfern.
Ein Tipp für die Wanderung: 900 m oder a half mile hört sich sehr wenig an. Für ungeübte Couchpotatos wie die Mama ist der Weg jedoch schon anstrengend. Man darf nicht vergessen, dass es bergauf und bergab geht und nirgendwo ein bisschen Schatten zum Ausruhen vorhanden ist. Persönlich würden wir die Wanderung in den Sommermonaten, wo leicht Temperaturen über 40 Grad Celsius erreicht werden, nicht unternehmen. Wichtig ist es zudem, ausreichend Wasser für die gesamte Strecke dabei zu haben.
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