1904 fanden die Goldsucher Shorty Harris & Ed Cross Gold in der Stadt, die am östlichen Rand des Death Valley und 190 km nordwestlich von Las Vegas in lebensfeindlicher Landschaft 1905 gegründet wurde. Benannt wurde der Ort nach dem vorherrschenden Gestein in der Gegend. Viele Leute folgten dem Ruf des Goldes, so dass Rhyolite bereits ein Jahr später über so erfreuliche Dinge wie elektrischen Strom, fließendes Wasser, einer Schule sowie ein Krankenhaus und einer Tageszeitung verfügte. 1908 lebten ungefähr 8.000 Menschen in der Goldgräberstadt.
Das Verlangen nach Gold, verbunden mit der Hoffnung auf ein besseres Leben…
…ließ die Menschen selbst in den heißesten Wüstenregionen Städte erbauen.
Die Ruine der Cook Bank ist heute ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Rhyolite. 1908 für 90.000 Dollar erbaut, verfügte das 3-stöckige Gebäude über elektrischen Strom, eine Dampfheizung sowie Ahornfußböden. Im Erdgeschoss war die Post untergebracht. Den ersten Stock benutzte die Bank selbst, während der dritte Stock an Büros vermietet wurde.
Drei Eisenbahnlinien versorgten die Bevölkerung mit allem Notwendigem. Eine davon war die Las Vegas & Tonopah Railroad, dessen Bahnhof noch heute erhalten ist. Mittlerweile ist das Gebäude aber so baufällig, dass es eingezäunt wurde.
Eine der Hütten aus dem Rotlichtbezirk. In seinen Glanzzeiten hatte Rhyolite 50 Saloons sowie 35 Spielhöllen.
Die Porterbrüder besaßen drei weitere Geschäfte in Kalifornien. Ihre Waren transportierten sie quer durch das Death Valley nach Rhyolite.
Hier kann man die Straße bis an den Horizont verfolgen. Wenn die Berge überwunden sind, befindet man sich im „Tal des Todes“.