Bevor wir heute den östlichen Teil des Mount St. Helen erkunden, treffen wir erst einmal diesen Vogel in einer Parkbucht mitten im Wald.
Dort steht ein Hubschrauber mit laufenden Rotoren. So etwas sieht man auch nicht alle Tage.
Der Hubschrauberpilot wohnt gleich nebenan im Wohnwagen, da hat er es nicht weit zur Arbeit. Ein Tanklastwagen mit mobiler Werkstatt nebst Dixieklo sind ebenfalls vorhanden. Sicherlich arbeitet der Hubschrauber in der Holzindustrie und transportiert gefällte Baumstämme aus dem Wald in die umliegenden Sägewerke.
In Bear Meadow hat man bereits den ersten nahen Blick auf den Vulkan, der noch gut 18 Kilometer entfernt ist. Hier befand sich damals ein Campingplatz auf dem Gary Rosenquist mit einigen Freunden campierte.
Als der Vulkan ausbrach, machte Gary geistesgegenwärtig innerhalb von 40 Sekunden viele Fotos, bevor er mit seinen Freunden im Auto nach Norden um sein Leben fuhr. Daher sind dies die einzigen Bilder der Eruption, die nachher von Wissenschaftlern ausgewertet werden konnten.
Wir Hunde lieben Bäume über alles, aber so viele tote Bäume auf einem Fleck stimmt selbst uns traurig.
Trotzdem ist es erstaunlich, dass so hohe Bäume auch 33 Jahre nach der Katastrophe noch stehen.
Also, riechen kann man hier nichts mehr.
Bevor man an die Windy Ridge kommt, kann man vorher schon einen Blick auf den mit Baumstämmen gefüllten Teil des Spirit Lake werfen.
Unglaublich, dass diese Baumstämme schon seit mehr als 30 Jahren im See liegen.
Diese Luftaufnahme stammt vom Oktober 1980. Die dazu gehörige Beschreibung findet man auf Wikipedia.
Wenig später erreichen wir den Endpunkt Windy Ridge Viewpoint, und windig ist es hier wirklich.
Eine steile Treppe führt auf einen Aussichtsberg.
Wir bleiben lieber im Auto, bevor wir von der Treppe gepustet werden.
Oben hat man einen großartigen Blick über den Spirit Lake.
Wir sind überrascht, wie riesig dieser See ist.
Hier sieht man nochmal den Teil des Sees, in dem sich die meisten Bäume befinden. Dahinter schaut der Mount Rainier über den Bergrücken, welcher noch ca. 80 km weit weg ist.
Dieses junge Paar geniesst die fantastische Aussicht.
Wir machen unser obligatorisches Picknick unter der Bank.
Dazu gibt es ein sehr schönes Panorama zum Mount St. Helens…
…und auf der anderen Seite zum Mount Adams. Dort beobachtete 1980 eine Bergsteigergruppe die Eruption, allerdings hatten sie damals noch keine Möglichkeit, Fotoaufnahmen aus so großen Entfernungen zu machen.
An dem Picknickplatz steht ein Schild mit einem Gemälde von Paul Kane. Er malte 1845 einen Ausbruch des Mt. St. Helens nach indianischen Berichten.
Es ist schon später Nachmittag, so dass wir uns auf den ungefähr 115 km langen Heimweg machen.