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Yellowstone NP, Tag 15

Posted by on 18. August 2012

Erster Stop im Hayden Valley. Die Wölfe waren zwar da, auch waren sie gefühlte 200 m weiter vorn, aber eben immer noch zu weit weg. Wir haben hervorragende Ferngläser, deshalb sind die Tiere sehr, sehr weit weg, wenn wir sie nur winzig klein im Fernglas erkennen können.

Weiter geht es in den Canyon North Rim. Dort sind wir um diese Uhrzeit fast allein. Es ist nur 36°F „warm“ und die Sonne ist zu den Lower Falls noch nicht durch gedrungen.

Der Abstieg zur Abrißkante des großen Wasserfalls lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn der Aufstieg sehr mühselig ist.

Das anschließende Frühstück haben wir uns redlich verdient. Herr Rabe möchte ebenfalls frühstücken, das angebotene Salatblatt verschmäht er, jedoch die Krümel vom Schwarzbrot munden ihm hervorragend. Das Murmeltier bekam selbstverständlich nichts ab.

Weiter geht die Fahrt Richtung Tower Falls, doch hier ist um 10:30 Uhr schon wieder so ein Betrieb, dass wir weiter fahren. Die Berge um den Mount Washburn liegen im Dunst und Brandgeruch liegt in der Luft. Ich kann nicht sagen, ob es Nebel oder Rauch war, was die Sicht behinderte. Schade, trotzdem auch so ein grandioser Anblick.

An der Roosevelt Juct. bogen wir Richtung Silver Gate und Cooke City ab. Ranger hatten uns das Lamar Valley als gute Wildbeobachtungsmöglichkeit genannt. Hier sollten auch Bären zu sehen sein. Das Lamar Valley ist nicht so weitläufig wie das Hayden Valley, von daher sollten die Tier näher zu beobachten sein. Heute sahen wir nur eine riesige Bisonherde und einige versprengte Pronghorns, die nur hier im Norden vorkommen.

Weil wir nun schon einmal da waren und der Dieseltank gefüllt werden musste, sind wir durch bis Cooke City gefahren. Ein netter Touristenort, an dem wir den teuersten Diesel gekauft haben, seit wir in den USA sind. Stolze $4,509 kostete die Gallone.

Auf dem Rückweg begegneten wir einer Gruppe Pronghorns. Eine Rangerin kam dazu, um die Leute von den Tieren fern zu halten. Wir fragten sie nach Bären und Wölfen. Ja, den Wölfen könne man gut in der Morgen- und Abenddämmerung beim Jagen zusehen. Bären hätte sie schon seit längerer Zeit nicht mehr gesehen. Die sind vermutlich in höheren Lagen. Wir sollten es mal im Hayden Valley probieren – Witzbold.

Die Ranger im Yellowstone Park muss ich an dieser Stelle mal ganz besonders loben. Sie sind immer recht zügig vor Ort, um bedrängten Tieren zu helfen oder Menschen vor einer Dummheit zu bewahren. Immer freundlich, beantworten sie gerne Fragen und haben immer wissenswerte Informationen zu den jeweiligen Tieren parat. Sie machen wirklich einen tollen Job! Danke

Zu guter Letzt trafen wir noch Blacktail Deers, die uns allerdings nur denselbigen entgegen streckten.

Im Hayden Valley der übliche Bisonstau von einer halben Stunde.

Auf dem Picknickplatz von vor einer Woche hielten wir für eine letzte P-Pause, da kommt doch wieder der Bison um die Ecke, diesmal aus der entgegen gesetzten Richtung, um ein Sandbad zu nehmen. Unglaublich!

Nach 141 Meilen und 12 Stunden kommen wir totmüde, aber überglücklich zu Hause an.

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