Das Valley of Fire liegt ungefähr 80 km nördlich von Las Vegas.
Es ist über die Interstate 15 sowie den sich anschließenden Valley of Fire Highway auch für größere Fahrzeuge wie Wohnmobile gut zu erreichen. Bereits 1935 gegründet, gehört der Park zu den ältesten State Parks in Nevada.
Bereits auf der westlichen Zufahrt über den Valley of Fire Highway fällt uns immer wieder die vielfältige Vegetation in dieser Wüstengegend auf, obwohl im Jahr gerade mal 100 mm Niederschlag fällt. Wunderbare große Kakteen wachsen selbst in den kleinsten Felsspalten.
Ein Kaninchen auf der Flucht. Erstaunlicherweise reicht der Regen, um die Tiere mit ausreichend Nahrung und Wasser zu versorgen. Viele Hunde und Menschen werden hier nicht anhalten.
Ab hier wird der Valley of Fire Highway, der 17 km durch den Park führt, gebührenpflichtig. Die Straße verbindet den westlichen mit dem östlichen Eingang in der Nähe des Lake Mead.
Das Tal liegt auf einer Höhe zwischen 500 und 600 m, die Einfahrt wirkt sehr unspektakulär.
Kurz hinter dem Kassenhäuschen beginnt man bereits am Morgen zu erahnen, woher dieses 64 km² große Bassin voller unterschiedlicher Sandsteinformationen seinen Namen hat.
Dies ist eine Gesteinswand in der Nähe am späten Nachmittag. Durch den veränderten Lichteinfall schimmert sie golden.
Faya und ich dürfen in diesem Park auf den Wanderwegen mitlaufen.
Immer wieder treffen wir auf wunderschön gefärbte Gesteinsformationen.
Dieser Felsen kleidet sich in dezentem Rosa…
…während die Felswand ein kräftiges Orange bevorzugt.
Ein Brautpaar konkurriert mit den Farben des Valley of Fire. Sie sind mit ihrem Fotografen ins Tal gekommen, um Hochzeitsfotos zu machen. Wir wünschen den Beiden alles Glück dieser Welt.
Immer wieder tauchen neue Farben auf; es ist wahrlich ein Farbrausch für die Sinne.
Viele Felsformationen haben Namen wie dieser „Elephant Rock“. Er steht ziemlich weit vorne am östlichen Eingang.
Nach 8 Stunden machen wir uns in westliche Richtung auf den Heimweg…
… einem sensationellen Sonnenuntergang entgegen.
Das Valley of Fire lebt unbestritten vom Licht. Mit jeder Minute, in der sich der Sonnenstand ändert, verändern sich ebenfalls die Farben, und Formen erscheinen mehr oder weniger kontrastreich. Das Tal ist der kleine Bruder der großen National Parks wie das berühmte Monument Valley in Utah, steht ihnen allerdings an Schönheit in keiner Weise nach. Wir werden auf jeden Fall noch weitere Male das Valley of Fire erkunden, denn alles ist an einem Tag nicht machbar.
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